Sa, 01.08.2009Kein Schulbesuch bei Verdacht auf Schweinegrippe in der Familie

Oldenburg (epd). Kinder dürfen nach Angaben des Oldenburger Gesundheitsamtes nicht in den Kindergarten oder die Schule geschickt werden, wenn es in ihrer Familie einen Verdacht auf Schweinegrippe gibt. Grundsätzlich sollten alle Menschen, die befürchten, sich mit der neuen Influenza angesteckt zu haben, bei Symptomen nicht in ihre Betriebe gehen, teilte das Amt am Freitag mit.

   Die persönliche Hygiene, insbesondere regelmäßiges Händewaschen, sei nach wie vor der Grundstein der Prävention, hieß es. Das Niedersächsische Kultusministerium und das Niedersächsische Sozialministerium werden zu Schuljahresbeginn Informationen zum Umgang mit der Krankheit in den Schulen und Kindertagesstätten verteilen. Im Internet gebe es unter www.wir-gegen-viren.de ein Faltblatt mit wichtigen Hygieneregeln.

   Weiter soll den Angaben zufolge darauf geachtet werden, dass nicht gemeinsam aus Strohhalmen oder aus Flaschen getrunken wird. In Gemeinschaftstoiletten sollten statt Handtücher Einweghandtücher aus Papier genutzt werden. Auch auf das übliche Händeschütteln in den Betrieben sollte vorerst verzichtet werden.

   Bei einem Infektionsverdacht sollten die Erkrankten erst nach einer Voranmeldung den Hausarzt aufsuchen, um weitere Infektionen in den Wartezimmern zu vermeiden. Grundsätzlich seien bisher alle 30 Erkrankungen in Oldenburg milde verlaufen.


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