Förderung durch Nationale Klimaschutzinitiative

Nationale Klimaschutzinitiative (NKI): Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.

 

Auch die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg hat Fördermittel im Rahmen der NKI erhalten.

Förderung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU):

 

Das Integrierte Klimaschutzkonzept

Die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg hat im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums Fördermittel zur Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes erhalten (Förderkennzeichen 03KS1450). Weiterhin erfolgte eine Förderung der drei Klimaschutzteilkonzepte "Klimaschutz in eigenen Liegenschaften" (Förderkennzeichen 03 KS 2129, 03 KS 2130, 03 KS 2131).

Das im Mai 2012 von der Synode verabschiedete Integrierte Klimaschutzkonzept der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg sieht vor, den CO2-Ausstoß kirchlicher Einrichtungen bis zum Jahr 2020 um 25 Prozent gegenüber 2008 zu senken. Bis zum Jahr 2050 soll eine Reduzierung der Emissionen um insgesamt 80 Prozent erreicht werden durch Maßnahmen in folgenden Handlungsfeldern:

  • Klimaschutzmanagement
  • Motivation der Akteure
  • Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
  • Kirchliche Liegenschaften
  • Kindertagesstätten
  • Mobilität
  • Beschaffung
  • Controlling

 

 


Geförderte Stelle Klimaschutzmanagement

Die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg hat im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (BMU) Fördermittel für eine Vollzeitstelle Klimaschutzmanagement erhalten (Förderkennzeichen 03KS7560 / 03KS7560-1). Das Erstvorhaben dauerte von Dezember 2014 bis November 2017, die Anschlussförderung von März 2018 bis Februar 2020.

Ziel war es, mit Maßnahmen aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept CO2-Reduktionen durch strukturierte und messbare Umweltarbeit sowie durch Sensibilisierung aller im kirchlichen Umfeld tätigen Akteure voran zu treiben. Arbeitsschwerpunkte der vom BMU geförderten Klimaschutzmanagerinnen waren das Energiemanagement und Umweltmanagement in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen. Mit Informations- und Schulungsveranstaltungen, Beratung vor Ort sowie Unterstützung bei der Datenrecherche erhielten Haupt- und Ehrenamtliche ein Fundament, um als Multiplikatoren in der eigenen Einrichtung das Energie- und Umweltmanagement einzuführen. Die größten Einsparpotentiale sind im Immobilienbereich zu erwarten. Dort hängt der Energieverbrauch nicht nur vom Gebäudezustand ab, sondern auch von dem Nutzerverhalten der Akteure vor Ort.

 

Großes Interesse zeigen seit etlichen Jahren die Kindertagesstätten am Umweltbildungsprojekt EnergiesparKids , das in Kooperation mit dem Regionalen Umweltbildungszentrum Schortens kontinuierlich angeboten wird. Mit dem ergänzenden Projekt „Stromfresser in Kitas“ bieten sich konkrete Möglichkeiten zum Energiesparen bei der Auswahl von Elektrogeräten.

 

Die kirchliche Initiative „So viel du brauchst - Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit“ spricht auf sehr breiter Ebene Menschen an und sensibilisiert für das Thema. Nicht nur kirchliche Gruppen nutzten die Broschüre als Impulsgeber.

 

Das Thema klimafreundliche Mobilität ist im Förderzeitraum durch die Aktion „Kirche fährt Fahrrad“ bzw. „Kirche mobil – ohne Auto“ in den Fokus gestellt worden. Dies ist als Angebot für alle Mitarbeitenden in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg initiiert worden. Ergänzend dazu wurde die Anschaffung neuer Diensträder für die oldenburgische Kirchenverwaltung organisiert.

 

Für den Beschaffungsbereich war durch die Projektstelle „Zukunft einkaufen“ eine umfangreiche, fundierte Beratung gesichert, die in enger Zusammenarbeit mit den Klimaschutzmanagerinnen stattfand.
 

 

Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

 

BMUB: www.klimaschutz.de
Projektträger Jülich: www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Kontakt

Umwelt, Klimaschutz & Energie
Tel.: (0441) 7701-167
umwelt@No Spamkirche-oldenburg.de

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