Sa, 14.05.2011Superintendent Detlef Mucks-Büker wird neues theologisches Mitglied des Oberkirchenrates

Superintendent Detlef Mucks-Büker aus Gladbeck wird neues theologisches Mitglied des Oberkirchenrates der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg. Er wurde am Samstagnachmittag, 14. Mai, von den Synodalen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg im ersten Wahlgang mit 37 von 55 abgegebenen Stimmen gewählt. Weitere Kandidaten waren Schuldekanin Birgit Sendler-Koschel aus Backnang und Oberkirchenrat Dr. Eberhard Martin Pausch aus Hannover.   Mucks-Büker wird Nachfolger von Oberkirchenrat Olaf Grobleben, der im Mai vergangenen Jahres angekündigt hatte, nicht für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Er wird Ende September dieses Jahres aus dem Dienst als Oberkirchenrat ausscheiden. Die Berufung von Pfarrer Detlef Mucks-Büker erfolgt in ein öffentlich-rechtliches Dienst- und Treueverhältnis auf Zeit (zehn Jahre).

Synodenpräsidentin Sabine Blütchen gratuliert dem neu gewählten Oberkirchenrat Superintendent Detlef Mucks-Büker

Superintendent Detlef Mucks-Büker

Pfarrer Detlef Mucks-Büker präsentiert sich den Synodalen

Pfarrer Mucks-Büker erklärte, dass er die Wahl gern annehme, er freue sich auf die neue und interessante Aufgabe. Es sei sehr spannend wahrzunehmen, dass im kommenden Jahr ein Zukunftskongress geplant sei, an dem er gern mitwirken wolle. In seiner Präsentation zur Themenstellung „Bildung und Diakonie – Wo sehen Sie Verbindungen zwischen diesen beiden Arbeitsfeldern in unserer Kirche?“ hatte Detlef Mucks-Büker am Samstagvormittag Bildung und Diakonie als zwei Schwerpunkte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg benannt, die sie als Kirche erkennbar und unverwechselbar mache. Sie seien grundlegend und unverzichtbar. Die Verbindung sei schon im biblischen Taufbefehl gelegt. Das „lehret sie“ fordere Bildungsaktivitäten. Der Zusammenhang zum Hingehen und Taufen sei unauflösbar und verpflichte, Menschen Bildung zukommen zu lassen. Zugleich sei die Taufe diakonisch, indem sich die Kirche mit der Taufe den Lebenslagen der Menschen zuwende.

Er gehe von einem „diakonischen Bildungsverständnis“ aus, so Mucks-Büker in seiner Präsentation, das Bildung als lebenslanges Lernen auch eine Förderung der Lebensführungskompetenz bedeute, die erhalten werden müsse. Niemand solle sich davon ausgeschlossen fühlen.

Superintendent Detlef Mucks-Büker (52) ist seit 1999 Superintendent des Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten, im Juni 2007 wurde er für die zweite Amtszeit bis 2012 wieder gewählt. Von 1989 bis 1999 war er Pfarrer in der Ev.-luth. Kirchengemeinde Gladbeck-Mitte und von 1988 bis 1989 Pfarrer im Hilfsdienst in der Evangelischen Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Im Anschluss an seinen Wehrdienst (1977 bis 01/1978) und sich anschließenden Zivildienst (1978) in der Evangelischen Kirchengemeinde Buer-Scholven, Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid, studierte Mucks-Büker Evangelische Theologie in Münster (1978 bis 1981 sowie 1983 bis 1985), Tübingen (1981 bis 1982) und Berlin (1982 bis 1983). Sein Vikariat absolvierte er in der Evangelischen Kirchengemeinde Dortmund-Nette (1985 bis 1988). Im Dezember 1988 wurde er zum Pfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen ordiniert. Mucks-Büker hat eine Ausbildung als Spiel- und Theaterpädagoge (1994 bis 1996) sowie einen Masterstudiengang „DiakonieManagement“ (2009 bis 2011) absolviert. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

Das theologische Mitglied des Oberkirchenrates wird für die Sachgebiete Beratungsstellen, Diakonie, Erwachsenenbildung, Familienbildungsstätten, Gemeindliche Dienste und Fortbildungen, Kindertagesstätten, Schulen, Kirche und Freizeit, Missionarische Dienste, Theologische Fragen und Bildung sowie Religions- und Konfirmandenunterricht verantwortlich sein.

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