Mo, 07.06.2010Singen mit Kindern - 9. Niedersächsischer Kirchenmusikerkongress im Lutherstift in Falkenburg

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Oldenburger St. Lamberti-Kirche ist am Sonntag, 6. Juni, der 9. Niedersächsische Kirchenmusikerkongress zu Ende gegangen. An dem Treffen, dass alle zwei Jahre stattfindet, nahmen mehr als 50 Kirchenmusiker und -musikerinnen aus den evangelisch-lutherischen Kirchen in Braunschweig, Hannover und Oldenburg teil. Im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung vom 4. bis 6. Juni im Lutherstift in Falkenburg stand das Singen mit Kindern.

Im Abschlussgottesdienst, in dem Kinder ein Singspiel aufführten, rief die Oldenburger Oberkirchenrätin Annette-Christine Lenk in ihrer Predigt dazu auf, den Alltag nicht dazu verkommen zu lassen, dass die Freude keinen Platz mehr habe. Es gebe Grund, sich über den Alltag zu freuen, so Lenk, „denn da ist Gott.“ Der Alltag brauche das Fest und die überschwängliche Freude der Menschen dafür, „dass wir sind.“ Er bedürfe der Musik der Kinder und der Herzen, dahin gehöre „die Umarmung, die Zuwendung und das Fest!“ Laut Lenk gilt Gottes Gegenwart in jeder Grenzsituation des Lebens, in der Gleichmäßigkeit wie in der Mühe des Alltags. Zum Rahmenprogramm der Tagung zählten zahlreiche Konzerte, Seminare und Vorträge. Höhepunkte bildeten zwei Nachtkonzerte in Falkenburg, ein Obertongesang-Konzert in Wildeshausen sowie die Aufführung der H-Moll-Messe von J.S. Bach mit dem Oldenburger Kammerchor. Ralf Grössler, Kreiskantor in Wildeshausen und Vorsitzender des gastgebenden Kirchenmusikerverbandes Oldenburg, wertete das Treffen als vollen Erfolg. Die klare Fokussierung auf das Singen mit Kindern sei die richtige Wahl gewesen, denn „wir brauchen sowohl die Generation der Kinder als auch die Generation der Eltern.“

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