Mo, 10.01.2011Reformausschuss konstituiert sich

Zur ersten konstituierenden Sitzung kommt am Donnerstag, 13. Januar, der Reformausschuss der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg in der Heimvolkshochschule Rastede zusammen. Seine Aufgabe wird es sein, bis zur Synode im Herbst ein Grundkonzept für den Zukunftskongress „Kirche auf dem Weg nach 2030“ vorzulegen. Auch soll dieses Gremium den Dialog mit den Gemeinden, Kirchenkreisen und Werken führen, eingehende Vorschläge und Material sichten und sie für den Reformprozess aufbereiten.

Die Synode hatte im November vergangenen Jahres die Einsetzung dieses Reformausschusses beschlossen. Ihm gehören an: Bischof Jan Janssen, Synodalpräsidentin Sabine Blütchen, der Leiter des Projektbüros Pfarrer Karsten Peuster, dazu jeweils zwei Vertreterinnen und Vertreter der sechs Kirchenkreise (für den Kirchenkreis Ammerland: Lars Dede, Willy Ott; für den Kirchenkreis Delmenhorst / Oldenburg Land: Christiane Geerken-Thomas, Martin Kütemeyer; für den Kirchenkreis Friesland - Wilhelmshaven: Heidi Haake, Nico Szameitat; für den Kirchenkreis Oldenburger Münsterland: Joachim von Kajdacsy, Jens Möllmann; für den Kirchenkreis Oldenburg Stadt: Thomas Cziepluch; für den Kirchenkreis Wesermarsch: Thomas Ehlert, Jost Richter) und der Synode (Annika Freundt; Friederike Meyer). Die Mitglieder des Reformausschusses werden vom Gemeinsamen Kirchenausschuss berufen.

Weiterhin arbeiten im Reformausschuss mit: Dennis Kuhl von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als kompetente Persönlichkeit aus einer anderen Kirche und Prof. Dr. Kim Strübind von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg für den Bereich der Evangelischen Freikirchlichen Gemeinde sowie Ingo Dachwitz als Delegierter aus der Jugendarbeit, Pfr. Thomas Feld für die Diakonie, Ingrid Klebingat für das Bildungsnetzwerk, Renate Wiesner-Brammer für die Mitarbeitervertretung und Silke Steveker für die Pfarrervertretung.

Die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg hatte im Mai vergangenen Jahres beschlossen, im Jahr 2012 einen Zukunftskongress zu veranstalten. Mit dem Kongress soll der Weg in eine zukunftsfähige Kirche beschritten werden. Dabei gehe es vor allem um Inhalte und um das „Bild der Kirche im Jahr 2030“, ohne die sinkenden Mitgliederzahlen und geringer werdenden Kirchensteuereinnahmen auszublenden, sagte der Leiter des Projektbüros Pfarrer Karsten Peuster. Darüber habe die Diskussion in den Gemeinden und Kirchenkreises bereits begonnen. Der Reformausschuss müsse diesen Prozess nun aufmerksam begleiten und klären, was der Zukunftskongress leisten kann, soll und muss.


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