Do, 26.05.2011„Open space“ des Kirchenkreises Oldenburg-Stadt

Unter dem Motto „Suchet der Stadt Bestes“ veranstaltet der Kirchenkreis Oldenburg-Stadt am Samstag, 28. Mai, einen „Open Space“, bei dem es um das zukünftige Gesicht der evangelischen Kirche in der Stadt Oldenburg gehen wird.

160 geladene Gäste werden sich von 9 bis 19 Uhr im Gemeindezentrum Bloherfelde versammeln, um ihre Gedanken, Vorschläge und Fragen aus der Perspektive ihres Lebens- und Arbeitsumfelds einzubringen in ein offenes Gespräch. Angemeldet sind gut 100 VertreterInnen der Kirchengemeinden in der Stadt, 40 aus außergemeindlichen kirchlichen Arbeitsbereichen und 20 aus unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens. Diakonie, Familien-Bildungsstätte, Psychologische Beratungsstelle, Krankenhausseelsorge, Jugendarbeit, Schulen, Kommune u. a. werden vertreten sein.

Der Kreiskirchenrat hat die Teilnehmenden eingeladen, „mit nachzudenken und Vorschläge zu machen, wie die evangelische Kirche in unserer Stadt unter veränderten finanziellen und personellen Rahmenbedingungen in zwanzig Jahren aussehen soll – und dabei im Blick zu behalten, dass die Kirche von ihrem Herrn den Auftrag erhalten hat, die frohe Botschaft von seiner Herrschaft zu verbreiten und Kirche für die Welt zu sein“, so Kreispfarrerin Ulrike Hoffmann. „Der Tag ist ein wichtiger Schritt, um die Stärken eines städtischen Kirchenkreises in den Blick zu nehmen und weiter zu entwickeln“.

Die gewählte Tagungsform - die Methode „Open Space“- ist ein Großgruppenverfahren, bei dem mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichzeitig an einem Thema arbeiten können. Es soll ermöglichen, dass jedes Anliegen behandelt wird - von dem Menschen, der es einbringt, und gemeinsam mit allen, denen es ebenfalls wichtig ist. Jeder/jede Teilnehmende soll genau dort mitarbeiten können, wo es sich für sie/ihn lohnt, und wichtige Fragen auf den Punkt gebracht werden. In kreativer Atmosphäre sollen erste Denkrichtungen erprobt werden und neue Gedanken und persönliche Kontakte entstehen. Open Space-Konferenzen sind bereits zur Umstrukturierung von Betrieben und in Prozessen des Strukturwandels eingesetzt worden.

Der „Open Space“ wird moderiert von Pastor Matthias Wöhrmann, Leiter der Gemeindeberatung Hannover, und der Organisations-Entwicklerin Kerstin Richter. Er endet mit der Übergabe einer Dokumentation der Arbeitsergebnisse und mit Verabredungen über die Weiterarbeit.

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