Di, 16.10.2012Oldenburgische Kirche entwickelt umfassendes Umwelt-, Klimaschutz- und Energiemanagement

Kristine Ambrosy-Schütze ist Beauftragte für Umwelt, Klimaschutz und Energie

Kristine Ambrosy-Schütze besetzt seit Anfang September die vom Kirchenparlament im Mai geschaffene Stelle der Beauftragung für Umwelt, Klimaschutz und Energie der oldenburgischen Kirche mit Sitz in Roffhausen bei Wilhelmshaven. Foto: privat

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg entwickelt ihr Management für die Bereiche Umwelt, Klimaschutz und Energie weiter. Eines der Ziele ist, den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß im Zusammenhang mit kirchlichen Aktivitäten messbar zu verringern. Gemeinsam mit der Beauftragten für Umwelt, Klimaschutz und Energie der oldenburgischen Kirche, Kristine Ambrosy-Schütze, will der neu berufene synodale Beirat Umwelt, Klimaschutz, Energie Themenschwerpunkte für kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen festlegen. Das im Mai dieses Jahres 2012 von der Synode der oldenburgischen Kirche beschlossene „Integrierte Klimaschutzkonzept“ zur Minderung des CO2-Ausstosses und zur Energieeffizienz von Gebäuden soll hierbei als Handlungsrahmen gelten, so der Beirat Umwelt, Klimaschutz, Energie in einem Schreiben an die Kirchenkreise, Kirchengemeinden sowie Einrichtungen der oldenburgischen Kirche. Kristine Ambrosy-Schütze besetzt seit Anfang September die vom Kirchenparlament im Mai geschaffene Stelle der Beauftragung für Umwelt, Klimaschutz und Energie der oldenburgischen Kirche mit Sitz in Roffhausen bei Wilhelmshaven. Aufgabe der neu geschaffenen Stelle ist die Stärkung und Koordinierung der vielfältigen und kreativen Aktivitäten in den Kirchenkreisen und Kirchengemeinden sowie kirchlichen Einrichtungen und Institutionen der oldenburgischen Kirche zur Bewahrung der Schöpfung Gottes. Diese Aktivitäten verschiedenster Akteure sollen miteinander vernetzt und regional sichtbar gemacht werden. Hierzu sollen eine Informationsbörse wie auch praxisnahe Veranstaltungszyklen ins Leben gerufen werden. Gleichzeitig ist geplant, weitere Initiativen durch enge Kontakte zu Wissenschaft und Wirtschaft, Umweltorganisationen und Politik anzustoßen, um mit Hilfe von Austausch und Kooperationen eine breite Unterstützung für die Bewahrung der Schöpfung zu erzielen. Neue Impulse durch die Beschäftigung mit aktuellen Entwicklungen auf dem Energie,- und Klimaschutzsektor sollen Neugierde und Interesse für umwelt-, klimaschutz- und energierelevante Aktivitäten wecken und nicht zuletzt die bereits zahlreichen kreativen Ehrenamtlichen für die vielfältigen Themen unterstützen und eine breite Diskussionsbasis schaffen. Kristine Ambrosy-Schütze war seit Januar 2009 Leiterin der Gemeinsamen Kirchenverwaltung der oldenburgischen Kirche. Aus dieser Tätigkeit sind ihr die Kirchenkreise und Kirchengemeinden sowie deren Akteure bestens vertraut, eine wichtige Voraussetzung für die koordinierenden Aufgaben. Zuvor war die 45-Jährige Städtische Rätin bei der Stadt Nordenham. Sie bringt ein umfangreiches Netzwerk und wertvolle Verbindungen zu den regionalen Akteuren mit. So war die verwaltungserfahrene Juristin Projektleiterin der ersten Energietage Jade-Weser 2007. Von 2009 bis 2011 hat sie die Kirchliche Umweltinitiative verwaltungsseitig begleitet und kontinuierlich gemeinsam mit dem zuständigen synodalen Ausschuss fortentwickelt. Die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg hatte zur Umsetzung der Bewahrung der Schöpfung im November 2010 ein Rahmenkonzept „Kirchliche Umweltinitiative Oldenburg“ aufgestellt, in dem das energiesparende und ökologische Handeln der oldenburgischen Kirche festgeschrieben wurde. Darüber hinaus wurde ein Ökofonds zur Sanierung von kirchlichen Gebäuden unter ökologischen Gesichtspunkten gegründet, der auf guten Zuspruch in den Gemeinden trifft. Im Mai dieses Jahres hat die oldenburgische Synode das 78 Seiten umfassende „Integrierte Klimaschutzkonzept“ angenommen, das sowohl Vorschläge für die Minderung des CO2-Ausstosses und zur Energieeffizienz von Gebäuden als auch Vorschläge zur Motivation von Mitarbeitenden enthält. Das Integrierte Klimaschutzkonzept benennt konkrete Schritte für die acht Handlungsfelder Klimaschutzmanagement, Motivation der Akteure, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Kirchliche Liegenschaften, Kindertagesstätten, Mobilität, Beschaffung und Controlling. Dieses Konzept bildet die inhaltliche Grundlage für die Umsetzung der „Kirchlichen Umweltinitiative Oldenburg – Bewahrung der Schöpfung durch konkretes Handeln“. Die oldenburgische Kirche unterstützt damit auch das Ziel der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), bis zum Jahr 2015 den CO2-Ausstoß um 25 Prozent zu vermindern. Weitere Informationen zum Integrierten Klimaschutzkonzept finden Sie unter: <link kirche-gemeinden oberkirchenrat klimaschutzprojekt.html>www.kirche-oldenburg.de/kirche-gemeinden/oberkirchenrat/klimaschutzprojekt.html Hier finden Sie das von der oldenburgischen Synode beschlossene „<media 13454>Integrierte Klimaschutzkonzept</media>“ im Format PDF [8,31 MB)

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