Fr, 25.06.2010Oberkirchenrat unterstützt vollständige Aufklärung

Bischof Janssen menschlich enttäuscht über Unregelmäßigkeiten in Geschäftsführung des Diakonischen Werkes   Der Aufsichtsrat des Diakonischen Werkes der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg hat am Mittwoch, 23. Juni, das Dienstverhältnis mit dem Kaufmännischen Vorstand des Diakonischen Werkes, Joachim von der Osten, mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Hintergrund der Entscheidung sind, so das Diakonische Werk in einer Pressemitteilung, Unregelmäßigkeiten in der Geschäftsführung, die im Rahmen einer internen Überprüfung festgestellt wurden.

In einer ersten Reaktion erklärte der Oldenburger Bischof Jan Janssen: „Besonders menschlich bin ich sehr enttäuscht. Ich denke jetzt gerade an die vielen engagierten Mitarbeitenden in diakonischen Einrichtungen, von denen einige in jüngster Zeit schwierige Situationen zu meistern hatten.“ Oberkirchenrat Olaf Grobleben, theologischer Stellvertreter des Bischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und Aufsichtsratsmitglied des Diakonischen Werkes, betonte: „Die Unregelmäßigkeiten in der Geschäftsführung, die im Rahmen einer internen Überprüfung festgestellt wurden und die Hintergrund der Entscheidung des Aufsichtsrates sind, haben mich persönlich sehr erschrocken. Ich begrüße und unterstütze, dass eine sofortige wirtschaftliche Sonderprüfung eingeleitet wurde, um eine vollständige Aufklärung der Vorgänge zu erreichen. Dabei hat das Diakonische Werk die uneingeschränkte Unterstützung seitens des Oberkirchenrates. Es wurde mit dem Diakonischen Werk vereinbart, dass die Staatsanwaltschaft umgehend informiert wird. Als Mitglied des Aufsichtsrates werde ich alles in meiner Macht Stehende tun, um zu einer schnellen und transparenten Aufklärung beizutragen.“

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