Fr, 27.03.2009Jan Janssen verabschiedet Wolfgang Bartels und führt Thomas Feld ein

Oldenburg (hi). In einem Gottesdienst in der Oldenburger Garnisonkirche wurde Diakoniechef Wolfgang Bartels am Freitag in den Ruhestand verabschiedet und gleichzeitig sein Nachfolger Pfarrer Thomas Feld in sein Amt eingeführt. Vor über 350 Gästen rief der Präsident des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland, Pfarrer Klaus-Dieter Kottnik in der Oldenburger Garnisonkirche zu "sanfter Führung" auf. Die Seligpreisungen lehrten, dass das Sanfte letztendlich die Welt gestalte. So wie zu guter Pflege die teilnahmsvolle Hinwendung zum Menschen gehöre, so gehören zu guter Führung die "soft skills", Wertschätzung, Anerkennung, Respekt und die Fähigkeit, Menschen durch Kommunikation für Ziele zu gewinnen.

Thomas Feld erhält den Staffelstab von Wolfgang Bartels; in der hinteren Reihe: Bischof Jan Janssen, Präsident Klaus-Dieter K. Kottnik, der Vorsitzende des Diakonie-Ausfsichtsrates Gerd Janßen, der Vorsitzende des Präsidiums und der Diakonischen Konferenz, Prof. Dr. Jörg Schneider und der Kaufmänische Diakonievorstand Joachim von der Osten

Es brauche Menschen, die anders seien, als die Werbung sagt, betonte Kottnik in seiner Rede. Es brauche Menschen, die so mutig sind, Menschen zu gemeinsamen Vorhaben zusammenzuführen, statt "blöde dem persönlicher Vorteil" nachzujagen. Der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, Jan Janssen verabschiedete Wolfgang Bartels und führte Pfarrer Thomas Feld ein. Janssen bekräftigte, diakonisches Handeln habe viele treu sorgende Väter und handelnde Mütter, die die Welt für andere Tag für Tag und Stück für Stück verändern.
Diakonie sei ein persönlicher, unternehmerischer und gesellschaftlicher Auftrag, erklärte Wolfgang Bartels in seiner Abschiedsrede. In einem Flächenland wie Niedersachsen müsse die Diakonie in der Region stark sein, um bei Sozialgesetzgebung und Sozialpolitik als Verband mitgestalten zu können. Thomas Feld hofft, als theologischer Vorstand gemeinsam mit den 1200 Mitarbeitern dazu beizutragen, dass die Welt ein menschliches Gesicht behält. Zur Predigt

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