Mo, 22.04.2013Historische Glocke geht auf Reisen

Materialproben und Analysen in den Niederlanden geplant

Die historisch wertvolle Glocke im Innenhof des Ev.-luth. Oberkirchenrates in Oldenburg stammt aus dem Jahr 1770. Alle Fotos: ELKiO/D.-M. Grötzsch

Schwerstarbeit (von re. nach li.): Glockenfachmann Joachim Otto (von der Firma Otto – Buer Glocken + Uhrentechnik GmbH), Architekt Dirk Bohlen sowie Hausmeister Vassili Mor (beide Ev.-luth. Oberkirchenrat).

Die Glocke von Heidfeld und Femy wiegt 260 kg.

Fertig für die mehrmonatige Reise in das bekannte Glockenschweißwerk Eijsbouts in Asten (Niederlande).

Die historisch wertvolle Glocke aus dem Jahr 1770 im Innenhof des Ev.-luth. Oberkirchenrates in Oldenburg wird in das bekannte Glockenschweißwerk Eijsbouts in Asten (Niederlande) transportiert. Am Montag, 22. April, wurde sie von Glockenfachmann Joachim Otto (von der Firma Otto – Buer Glocken + Uhrentechnik GmbH), Architekt Dirk Bohlen sowie Hausmeister Vassili Mor (beide Ev.-luth. Oberkirchenrat) abgenommen und auf die mehrmonatige Reise geschickt.

Die ursprünglich 1770 für den Kirchturm in Heppens gegossene Glocke weist Schäden auf, nachdem 1995 eine neue Krone samt Halterung gegossen und angeschweißt worden war. Die Glocke von Heidfeld und Femy hat ein Gewicht von 260 kg. Offensichtlich sind 1995 Fehler beim Schweißvorgang aufgetreten. Materialeinschlüsse in Form von Eisenpartikeln sowie Roststellen und kleinere Löcher sind an mehreren Stellen sichtbar.

In Absprache mit der Glockensachverständigen der oldenburgischen Kirche, Gabriele Dittrich, wird die Glocke zusammen mit zwei Glocken der St.-Anna-Kirche in Bardenfleth zum Glockenschweißwerk Eijsbouts gebracht. Dort sollen Materialproben und Analysen vorgenommen werden, um eine fachgerecht Instandsetzung der Glocke vorzunehmen.


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