Mo, 10.09.2018Hip-Hop zum Geburtstag

50 Jahre Johannesstift Vechta - Festgottesdienst mit Oberkirchenrat Adomeit und Weihbischof Theising

Die Hip-Hop-Gruppe des Johannesstifts zeigte beim Festgottesdienst ihr Können. Fotos: DW Oldenburg / K. Kempermann

Oberkirchenrat Thomas Adomeit, Vertreter im Bischofsamt der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, hielt die Predigt.

Weihbischof Wilfried Theising beteiligte sich auch am Festgottesdienst.

Diakonie-Vorstand Thomas Feld betonte in seinem Grußwort, dass jedes Kind hier so angenommen werde, wie es ist.

Den Gottesdienst zum 50-jährigen Bestehen des Johannesstifts gestalteten (hinten von li.): Oberkirchenrat Thomas Adomeit, Kreispfarrer Michael Braun, Katharina Cruys, Pfarrer Fridtjof Amling, Mareike Kuhlmann, Weihbischof Wilfried Theising, Einrichtungsleiter Thomas Zellner und Mitglieder der HipHop-Gruppe (vorne).

Die Kinder und Jugendlichen stehen im evangelischen Kinderdorf Johannesstift im Mittelpunkt. Das zeigte sich auch beim Festgottesdienst zum 50-jährigen Bestehen der Jugendhilfeeinrichtung. Mit einem eigens für diese Veranstaltung gegründeten Chor und der Hip-Hop-Gruppe gestalteten die Jungen und Mädchen die Veranstaltung im Festzelt auf dem Gelände des Kinderdorfes mit. Auch das Festzelt hatten die verschiedenen Wohngruppen bunt geschmückt.

Zum 50. Geburtstag der Einrichtung waren auch der katholische Weihbischof Wilfried Theising und Oberkirchenrat Thomas Adomeit, Vertreter im Bischofsamt der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg gekommen. „50 Jahre – was für eine lange Zeit: Wie viele Tage, wie viele Stunden haben viele Menschen im Johannesstift miteinander gelebt und gearbeitet. Dabei ist über die Jahre und in allen Veränderungen das Ziel gleichgeblieben: Kindern und Jugendlichen eine Heimat zu geben und sie auf die Selbstständigkeit vorzubereiten“, sagte Adomeit in seiner Predigt. Theising betonte, das Kinderdorf sei ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche sich keine Sorgen machen müssten, weil die Mitarbeitenden für sie da seien.

Das Engagement der Mitarbeitenden stellte Einrichtungsleiter Thomas Zellner in seinem Grußwort in den Mittelpunkt. Die Aufgabe des Kinderdorfes habe auch 50 Jahre nach der Gründung nichts an Aktualität verloren. „In unserer immer hektischer werdenden Gesellschaft sind es leider häufig die Kinder, die nicht die nötige Unterstützung bekommen“, sagte Zellner. Im Kinderdorf bekommen sie diese. Das machte auch Diakonie-Vorstand Thomas Feld in seinem Grußwort deutlich. Jedes Kind werde hier so angenommen, wie es ist. Die Grüße der Stadt Vechta überbrachte die stellvertretende Bürgermeisterin Simone Göhner.

Im Anschluss an den Festgottesdienst hatten die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, die Einrichtung zu besichtigen und mit den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen. Mit einem Ehemaligentreffen ging die Feier am Nachmittag weiter. Dazu hatten sich rund 100 Ehemalige angemeldet. Den Abschluss der Jubiläumsfeier bildete der Tag der offenen Tür am Sonnabend, 8. September. Ab 11 Uhr wurde auf dem Gelände am Tannenweg 4 gefeiert. Dann traten auch der Chor und die Hip-Hop-Gruppe erneut auf.

Mehr zum Johannesstift unter: www.johannesstift-vechta.de

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