Mi, 12.05.2010UN-Sportberater macht sich für «Special Olympics» stark

Bremen (epd). UN-Sportberater Willi Lemke macht sich für die bevorstehenden nationalen «Special Olympics» in Bremen stark. «Die bundesweiten Sommerspiele für geistig behinderte Menschen versprechen berührende Momente», sagte der ehemalige Bildungs- und Innensenator am Dienstagabend in Bremen. «Der Sport für behinderte Menschen ist für mich mittlerweile eine Herzensangelegenheit geworden», bekannte der 63-jährige SPD-Politiker. Zu den «Special Olympics» unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler werden vom 14. bis 19. Juni etwa 12.000 Gäste in Bremen erwartet.

Darunter sind nach Angaben der Organisatoren fast 4.500 Athleten, die in 20 Sportarten antreten. Die Großveranstaltung steht unter dem Motto «In jedem von uns steckt ein Held». Er hoffe auf ein großes Medienecho, sagte Lemke. Sport könne die Welt positiv verändern, erreiche die Menschen und vermittele gegenseitigen Respekt. «Wer trainiert, hat ein Ziel, muss sich an Regeln halten und lernen, mit Sieg und Niederlage umzugehen», betonte der Ex-Manager des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen.

Am 26. Mai startet am Berliner Reichstag der erste von mehreren Fackelläufen, mit denen die heiße Phase für die «Special Olympics» eingeläutet wird. Weitere Aktionen dieser Art sind in München, Mannheim, Fulda, Erfurt, Neuss, Altenberg und Bitburg geplant. Zur Eröffnungsfeier am 14. Juni wird auch Bundespräsident Köhler in Bremen erwartet. Die «Special Olympics» werden alle zwei Jahre gefeiert und sollen Menschen mit geistiger Behinderung soziale und gesellschaftliche Anerkennung verschaffen. Die Bewegung wurde 1968 in den USA durch die Politiker-Familie Kennedy gegründet.

Pressestelle

Kann die Pressestelle etwas für Sie tun? Hier finden Sie den Kontakt zu uns.