Di, 09.12.2014Stiftung kritisiert zurückgehende Investitionen gegen Krankheiten

Hannover (epd). Die Investitionen im Kampf gegen Krankheiten wie Aids, Tuberkulose und Malaria gehen nach Angaben der Stiftung Weltbevölkerung weltweit zurück. Rund 3,29 Milliarden US-Dollar wurden im vergangenen Jahr einer Studie zufolge für die Erforschung und Entwicklung vernachlässigter Armutskrankheiten ausgegeben, wie die Organisation am Dienstag in Hannover mitteilte. Im Jahr davor waren es noch 3,32 Milliarden.

Auch in Deutschland sind die Ausgaben rückläufig. Gehörte die Bundesrepublik 2012 noch zu den Top vier der öffentlichen Geldgeber, rutschte sie in diesem Jahr auf den sechsten Rang. «Der Wissenschaftsstandort Deutschland muss mehr zur Bekämpfung von vermeidbaren und behandelbaren Krankheiten beitragen», sagte die Geschäftsführerin der Stiftung, Renate Bähr. Deutschland solle dafür auch seine G7-Präsidentschaft im kommenden Jahr nutzen.

Internet: www.weltbevölkerung.de «G-Finder»-Studie: www.policycures.org


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