So, 09.06.2013Spiegel: Tierschutzorganisation zeigt Geflügelkonzern an

Ahlhorn/Hamburg (epd). Einem der größten deutschen Geflügelfleischproduzenten, dem Heidemark-Konzern aus dem niedersächsischen Ahlhorn, wird laut «Spiegel» Tierquälerei vorgeworfen. Die Tierschutzorganisation Peta hat laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins sechs Putenmäster des Konzerns und die Unternehmensführung wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt. Der Heidemark-Konzern distanziert sich «mit Nachdruck» von den Vorwürfen, wie der «Spiegel» am Sonntag vorab mitteilte.

Dem Nachrichten-Magazin liegen nach den Angaben Bilder aus einem Stall bei Oldenburg vor, die Puten mit extrem verwachsenen O-Beinen zeigen. Sie könnten sich kaum auf den Füßen halten. Andere Tiere lägen teilnahmslos da. Auch Aufnahmen aus dem Heidemark-Schlachthof in Ahlhorn sähen nicht nach Tierschutz aus: Bis zum Mai seien dort die oft panisch flatternden Puten noch ohne Betäubung an den Füßen ans Schlachtband gehängt worden. Heidemark teilte dem «Spiegel» zufolge mit, die Bilder von Peta seien «nicht authentisch bzw. nicht aktuell».

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