Sa, 29.11.2014Sozialministerin Rundt sieht niedersächsische Migrationspolitik bestätigt

Hannover (epd). Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) sieht die niedersächsische Migrationspolitik durch die jüngste Bertelsmann-Studie bestätigt. «Unser Sozialstaat profitiert von den zugewanderten Menschen, sie haben den Etat 2012 um 22 Milliarden Euro entlastet», sagte sie am Sonnabend in Hannover bei der Jahreskonferenz der «Arbeitsgemeinschaft Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge Niedersachsen».

Die Studie habe gezeigt, dass jeder der rund 6,6 Millionen in der Bundesrepublik lebenden Menschen ohne deutschen Pass jährlich 3.300 Euro mehr Steuern und Sozialabgaben zahlten, als er an staatlichen Leistungen erhalte. Sie belege weiter, «dass immer wieder gepflegte Vorurteile ausländerfeindlicher rechter Gruppierungen falsch und töricht sind», sagte die Ministerin.

Rundt warb um Unterstützung der Migrations- und Teilhabepolitik der Landesregierung. Sie begrüße die derzeitige Debatte über die Rolle von Flüchtlingen in der Gesellschaft: «Nur in einem konstruktiven Dialog können wir die Weichen für eine gemeinsame Zukunft stellen.»

Pressestelle

Kann die Pressestelle etwas für Sie tun? Hier finden Sie den Kontakt zu uns.