Mo, 17.12.2012Smartphone-App gegen Alkoholsucht für Preis nominiert

Hannover/Herzberg/Kr. Osterode (epd). Eine im Harz und Hannover entwickelte Smartphone-App gegen das «Komasaufen und Rauschtrinken» bei Jugendlichen ist für einen Preis im Bundeswettbewerb Alkoholprävention nominiert. Das Projekt orientiere sich an aktuellen Jugendtrends und halte zugleich an den Grundsätzen der Alkoholprävention fest, begründete die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung am Montag die Nominierung. Das Projekt ist mit 13 weiteren Teilnehmern in die Vorauswahl aus 150 Bewerbern auf den mit 50.000 Euro dotierten Preis gekommen.

Die Bundeszentrale und der Verband der Privaten Krankenversicherung wollen die Auszeichnung am 20. Februar erstmals in Berlin vergeben. Damit sollen außerschulische Präventionsprojekte für Jugendliche im Alter ab 12 Jahren gewürdigt werden.

«HaLT» wurde von der diakonischen Fachstelle für Sucht und Suchtprävention Herzberg und der Jugendpflege Bad Lauterberg initiiert. Entwickelt wurde die App von Studenten der Leibniz Universität Hannover. Die im Sommer gestartete mobile Anwendung enthalte Informationen über Alkohol, Anleitungen für Notfälle und ein Simulationsspiel, hieß es. Sie könne mit vielen Smartphones kostenlos unter dem Namen «HaLT Alkohol Notfall» im Google Playstore (www.play.google.com) heruntergeladen werden. Bisher hätten mehr als 500 Nutzer die App angefordert.

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