Do, 10.11.2011Oldenburger Stiftung unterstützt Projekte für Obdachlose und Familien

Oldenburg (epd). Die Oldenburger Horst-Heißenbüttel-Stiftung unterstützt zwei soziale Projekte, die von Ehrenamtlichen organisiert werden, mit zusammen 11.500 Euro. Der «Ökumenische Arbeitskreis Wohnungslosenhilfe» erhält 4.500 Euro, das Betreuungsprojekt «wellcome» 7.000 Euro, teilte die Diakonie am Mittwoch im Namen der Stiftung mit. Die gemeinnützige private Stiftung stellt durch Vermittlung der Diakonie immer dann Mittel zur Verfügung, wenn andere finanzielle Hilfe nicht möglich ist.

Der Ökumenische Arbeitskreis versuche durch ehrenamtliche Arbeit, Wohnungslosigkeit zu verhindern, hieß es. Auslöser war der Tod einer jungen Frau, die 1995 unter einer Brücke erfroren war. Der Kreis berät Menschen in Not bei Problemen wie Überschuldung, Mietrückständen und Energieschulden. Die Arbeit könne nur aufrecht erhalten werden, wenn die ehrenamtliche Mitglieder eine Teilzeitkraft anstellen könnten.

Das Projekt «wellcome» der Evangelischen Familienbildungsstätte Oldenburg hilft seit 2008 Eltern mit Neugeborenen. Viele junge Eltern seien mit der Versorgung der Babys rasch überfordert, hieß es. Die ehrenamtlichen Wellcome-Frauen unterstützten in den ersten Monaten rund 40 Familien zwei- bis dreimal die Woche für einige Stunden. Der Unternehmer Horst Heißenbüttel hatte die Stiftung bei ihrer Gründung 2004 mit 300.000 Euro ausgestattet.


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