Do, 07.11.2013Oldenburger Diakonie will 63,5 Millionen Euro ausgeben

Oldenburg (epd). Die Diakonie im Oldenburger Land will im kommenden Jahr rund 63,5 Millionen Euro für die Arbeit in ihren Werken und Einrichtungen ausgeben. Damit sei der Etat für 2014 in etwa so hoch wie im laufenden Jahr, sagte Diakoniesprecher Frerk Hinrichs am Donnerstag. Die Diakonische Konferenz, eine Art Parlament, habe außerdem den Abschluss des Jahres 2012 genehmigt.

Trotz des guten wirtschaftlichen Klimas sei das Jahr 2013 für die Sozialwirtschaft ein schwieriges Jahr, sagte der theologische Vorstand Thomas Feld. Im Oldenburger Land stünden die kirchlichen Krankenhäuser unter einem großen finanziellen Druck. Die diakonische «Neue Arbeit Delmenhorst» mit 38 Beschäftigten habe im Sommer geschlossen werden müssen, weil sich kein Investor gefunden habe. Die Einrichtung zählte zu den ältesten gemeinnützigen Betrieben zur Qualifizierung benachteiligter Menschen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Vor diesem Hintergrund stelle sich die wirtschaftliche Situation der Diakonie vergleichsweise positiv dar, betonte der kaufmännische Vorstand Uwe Kollmann. Allerdings könnten die guten wirtschaftlichen Ergebnisse vergangener Jahre nicht wiederholt werden. Vor allem in der Suchtkrankenhilfe und der Altenhilfe sei es zu Belegungseinbrüchen gekommen, die das Gesamtergebnis belasteten. Trotzdem rechne er für das Jahr 2013 mit einem ausgeglichenen Ergebnis.

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