Do, 23.10.2014Niedersachsen und Bremen zahlen überdurchschnittlich viel Sozialhilfe

Hannover/Wiesbaden (epd). Niedersachsen und Bremen haben im bundesweiten Vergleich 2013 überdurchschnittlich viel Geld für Sozialhilfe ausgegeben. Insgesamt zahlten die Niedersachsen im vergangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Donnerstag 2,69 Milliarden Euro. In Bremen waren es rund 318 Millionen Euro.

Pro Kopf wurde damit jeder Bremer rechnerisch mit 488 Euro für Sozialleistungen zur Kasse gebeten. Damit erreichte der Stadtstaat nach Hamburg (494 Euro) den zweithöchsten Pro-Kopf-Wert überhaupt. In Niedersachsen waren es 346 Euro. Deutschlandweit wurden 311 Euro pro Einwohner gezahlt.

Insgesamt gaben die deutschen Kommunen und Landkreise im vergangenen Jahr 25 Milliarden Euro für Sozialhilfeleistungen aus. Das entspricht einer Steigerung von 4,3 Prozent gegenüber 2012. Zur Sozialhilfe zählen vor allem die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie die Hilfen zur Pflege.

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