Di, 24.02.2009Kloster Drübeck: Tage der Stille immer mehr gefragt

Wolfenbüttel/Wernigerode (epd). Rund 30 Prozent mehr Gäste als zuvor haben im vergangenen Jahr an den «Einkehr- und Besinnungstagen» des Klosters Drübeck bei Wernigerode am Harz teilgenommen. Viele Menschen fühlten sich entwurzelt, leer und ausgebrannt, berichtete Pfarrerin Irene Sonnabend. Als Gründe nannte die Seelsorgerin das höhere Lebenstempo und den wachsenden gesellschaftlichen Druck.

Im Kloster Drübeck unterhalten die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland und die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig seit 2005 gemeinsam ein «Haus der Stille». An den Angeboten im Jahr 2008 haben sich nach Angaben Sonnabends 304 Menschen beteiligt, darunter 156 aus den alten Bundesländern. Das Haus sei so auch zu einer Begegnungsstätte von Menschen mit unterschiedlichsten Biografien geworden.

Die Gäste können in Drübeck unter anderem an Meditationen und Einführungen in die Bibel, an Atemübungen und gestalterischem Tanz teilnehmen. Außerdem besteht die Gelegenheit zu seelsorgerlichen Einzelgesprächen.

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