Mo, 05.05.2014Kirchen: Schicksal von Flüchtlingen darf uns nicht gleichgültig lassen

Hannover (epd). Die Kirchen in Deutschland haben mehr Verständnis für
Flüchtlinge angemahnt. Neben den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes müsse
«in unserem reichen Land immer auch Platz für diejenigen sein, die
unserer Fürsorge und Zuwendung bedürfen», heißt es in einem am Montag
veröffentlichten gemeinsamen Wort zur Interkulturellen Woche im
September. Die Einladung ist unterzeichnet vom Ratsvorsitzenden der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, dem
Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal
Reinhard Marx, und vom griechisch-orthodoxen Metropoliten Augoustinos.
An die Politiker appellieren die leitenden Theologen, «sich für die
Teilhabe aller Menschen in Europa einzusetzen und keine Ressentiments zu
befördern».

Die Interkulturelle Woche unter dem Leitwort «Gemeinsamkeiten finden,
Unterschiede feiern» wird mit einem ökumenischen Gottesdienst am 19.
September in der Domkirche St. Eberhard in Stuttgart eröffnet.
Bundesweit sind vom 21. bis 27. September rund 4.500 Veranstaltungen an
mehr als 500 Orten vorgesehen.


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