Fr, 11.05.2012Kirchen gleichen Tarifverträge an

Hannover/Oldenburg (epd). Die drei großen evangelischen Landeskirchen in Niedersachsen haben ihre rund 35.000 Beschäftigten tariflich mit denen des Landes gleichgestellt. Ihre Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission beschloss, die Entgeltordnung der Länder zu übernehmen, sagte eine Kirchensprecherin am Freitag. Dies gilt rückwirkend zum 1. Januar für die privatrechtlich Angestellten der Landeskirchen von Hannover, Braunschweig und Oldenburg.

Diese arbeiten etwa als Kirchenmusiker, Küster, Diakon, Erzieherin, Sozialarbeiter oder in der Verwaltung. Wer nach dem 1. Januar 2009 eingestellt wurde, könne mit einer Höhergruppierung rechnen, hieß es. Eigene Regelungen nach dem Beamtenrecht gelten für die rund 3.000 Pfarrerinnen, Pfarrer und Kirchenbeamten der drei Landeskirchen. Die Kirchen gehören zu den größten Arbeitgebern in Niedersachsen.

Zum neuen Vorsitzenden der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission wurde Superintendent Michael Hagen aus Wunstorf bei Hannover gewählt. Sein Stellvertreter ist der Mitarbeitervertreter und Diakon Dietrich Kniep aus Nienburg. In der Kommission sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer paritätisch vertreten.


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