Di, 01.10.2013Kirche zeichnet Landessparkasse Oldenburg als vorbildlich aus

Oldenburg/Berlin (epd). Die Landessparkasse Oldenburg ist von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit dem Gütesiegel «Arbeit Plus» ausgezeichnet worden. Auch sechs weitere Unternehmen wurden für ihre vorbildliche Unternehmensführung und Beschäftigungspolitik geehrt. Der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider sagte bei der Übergabe des Gütesiegels am Dienstag in Berlin, entscheidend seien Faktoren wie die Übernahme von Auszubildenden, die Beschäftigung und Weiterqualifizierung behinderter und älterer Menschen sowie die Familienfreundlichkeit eines Unternehmens. Hauptaugenmerk bei der Vergabe des Siegels sei aber weiterhin die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Unter den ausgezeichneten Unternehmen sind insgesamt fünf Banken und Sparkassen sowie die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach und das Familienunternehmen Alfred Kärcher aus Winnenden, der weltweit führende Hersteller von Reinigungsgeräten. Sie weisen überdurchschnittlich hohe Ausbildungsquoten auf und haben mehr Frauen in Führungspositionen sowie flexible, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle.

Die Sozial-Holding in Mönchengladbach mit fast 670 Beschäftigten erhält das evangelische Arbeitsplatz-Gütesiegel bereits zum sechsten Mal. Zu den prämierten Kreditinstituten gehören neben den Oldenburgern die Kreissparkasse Ludwigsburg, die Bank für Kirche und Diakonie, die Sparda Bank West sowie die Sparkasse Ulm.

Die evangelische Kirche vergibt das Arbeitsplatzsiegel seit 1999. Insgesamt wurden seither 51 Unternehmen ausgezeichnet, etliche bereits mehrmals. Die Auszeichnung gilt für zwei Jahre. Um die Zertifizierung können sich alle Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern bewerben. Das Zertifizierungsverfahren wurde vom Institut für Wirtschafts- und Sozialethik an der Universität Marburg entwickelt. Über die Vergabe des Siegels entscheidet ein Gremium aus Gewerkschaftern, Arbeitgebern und Arbeitswissenschaftlern unter der Leitung des EKD-Ratsvorsitzenden.

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