Mo, 18.11.2013Hannoversche Landessynode entscheidet über Zukunft der Konföderation

Hannover (epd). Das Kirchenparlament der hannoverschen Landeskirche kommt vom 26. bis 29. November zu seiner letzten Tagung in dieser Legislaturperiode in Hannover zusammen. Die mehr als 70 Mitglieder der Landessynode werden unter anderem einen endgültigen Beschluss über die künftige Zusammenarbeit der fünf evangelischen Kirchen in Niedersachsen fassen.

Voraussichtlich werden sich die Landeskirchen von Hannover, Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe sowie die Evangelisch-reformierte Kirche bei ihren Herbsttagungen bis Ende November für eine abgespeckte Form der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen aussprechen. Ein Vertragsentwurf dazu liegt allen vor. Unter anderem soll das Parlament des Gremiums künftig ersatzlos wegfallen. Mit der Konföderation vertreten die Kirchen ihre Interessen gegenüber dem Land.

Weiteres Thema der viertägigen Versammlung in der Henriettenstiftung ist eine Ergänzung der Kirchenverfassung zum besonderen Verhältnis von Christen und Juden. Am Mittwoch wird Landesbischof Ralf Meister seinen turnusgemäßen Bericht vor der Synode halten. Die konstituierende Sitzung der nächsten Landessynode ist für Februar 2014 geplant. Das neue Parlament ist auf sechs Jahre gewählt.

Die hannoversche Landeskirche zwischen Ostfriesland und Göttingen ist mit rund 2,9 Millionen Mitgliedern die größte evangelische Landeskirche in Deutschland. Sie umfasst etwa drei Viertel Niedersachsens.

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