Mi, 17.06.2009Grundschulen mit Präventionspreis ausgezeichnet

2. Preis für die Grundschule Dietrichsfeld in Oldenburg

Berlin/Köln (epd). Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat am Dienstag in Berlin zwölf Grundschulen mit dem Deutschen Präventionspreis ausgezeichnet, die die Gesundheit ihrer Schüler besonders fördern. Die Schulen teilen sich ein Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln mitteilte. Den ersten Preis und je 15.000 Euro erhielten die Fridtjof-Nansen-Schule in Hannover, die Heinrich-Seidel-Grundschule in Berlin und die Eine-Welt-Schule im nordrhein-westfälischen Minden.

   Den zweiten Preis errangen Ganztags- und Halbtagsgrundschulen aus Oldenburg, Hamburg und Bergheim, die jeweils 10.000 Euro zur Weiterführung ihrer Ernährungs- und Sportprojekte bekommen. Der dritte Platz mit je 4.000 Euro Preisgeld ging an Grundschulen in Aachen, Eitorf, Pforzheim, Offenbach, Tutow und Rosenheim.

   Bildung und Gesundheit stünden in einem direkten Zusammenhang, sagte Schmidt den Angaben nach bei der Preisverleihung. Kinder, die gesund aufwachsen, sich viel bewegen und ausgeglichen sind, hätten bessere Entwicklungschancen. Die Preisträgerschulen zeichneten sich dadurch aus, dass sie Programme der Gesundheitsförderung in ihrem pädagogischen Konzept dauerhaft verankern, sagt Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale. Die ausgezeichneten Schulen beteiligten Kinder und Eltern an Entscheidungen, böten der Schülerschaft vielfältige Bewegungsmöglichkeiten, sorgten für eine gesunde Ernährung im Schulalltag und vermittelten Esskultur.

   Stifter des Deutschen Präventionspreises sind das Bundesgesundheitsministerium, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sowie die Manfred-Lautenschläger-Stiftung. Die Auszeichnung wird seit 2004 jährlich in einem anderen Teilbereich der Gesundheitsförderung und Prävention vergeben. In diesem Jahr hatten sich bundesweit 600 Grundschulen für den Preis zum Thema «Gesund aufwachsen» beworben.

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