Fr, 13.12.2013Friedenslicht aus Bethlehem kommt nach Niedersachsen und Bremen

Hannover/Oldenburg (epd). Jugendliche aus ganz Niedersachsen und Bremen verteilen am dritten Adventssonntag (15. Dezember) wieder in vielen Städten das Friedenslicht aus Bethlehem. Das Motto der Aktion lautet in diesem Jahr «Recht auf Frieden», wie die Initiatoren mitteilten. Damit solle an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte erinnert werden, die vor 65 Jahren von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris verkündet wurde. «Frieden gehört zu den wenigen Dingen auf der Welt, die mehr werden, wenn man sie teilt», sagte der Geschäftsführer des Verbands Christlicher Pfadfinder Hannover, Wilfried Duckstein.

In Hannover wird um 11.36 Uhr auf dem Hauptbahnhof ein ICE mit dem Licht an Bord erwartet. Rund 400 Pfadfinder feiern ab 16 Uhr einen ökumenischen Entsendungsgottesdienst in der Maximiliam-Kolbe-Gemeinde. Von dort aus wird das Licht mit einer historischen Straßenbahn in die Gemeinden verteilt. Auch Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) und der Vorsitzende des Landesverbandes der Muslime in Niedersachsen (Schura), Avni Altiner, sollen das Licht erhalten.

Im Nordwesten wird das Licht von der katholischen Forumskirche St. Peter in Oldenburg aus verteilt, hieß es. In diesem Jahr sammeln die Oldenburger Pfadfinder für die Aktion «Fußball für das Leben» des evangelischen Hilfswerks «Brot für die Welt». Weitere Aussendungsgottesdienste werden unter anderem in Braunschweig, Göttingen, Hildesheim und Leer gefeiert.

Jedes Jahr entzündet den Angaben zufolge ein Kind das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Mit dem Flugzeug wird die brennende Kerze in einem Spezialbehälter nach Wien gebracht. Von dort aus tragen Pfadfinder das Licht mit dem Zug in Stafetten in die ganze Welt. Das Licht soll die Friedensbotschaft des Evangeliums symbolisieren, die mit der Geburt Jesu zu Weihnachten für alle Menschen gelte. Seit 1994 kommt das Friedenslicht auch nach Deutschland.


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