Do, 14.11.2013Förderverein für Wilhelmshavener Kinder- und Jugendhospiz gegründet

Wilhelmshaven/Bremen (epd). Mit der Gründung eines Fördervereins sind die Vorarbeiten für das stationäre Kinder- und Jugendhospiz in Wilhelmshaven weiter vorangekommen. Es hätten sich bereits 47 Engagierte in die Vereinsliste eingetragen, sagte die Sprecherin des diakonischen Bremer Vereins «mission:lebenshaus», Anke Mirsch, am Donnerstag.

Nach dem Kinderhospiz «Löwenherz» in Syke wäre Wilhelmshaven die zweite Einrichtung für Kinder und Jugendliche in Niedersachsen. In dem ehemaligen Polizeipräsidium entsteht eine Einrichtung für acht unheilbar kranke Kinder und Jugendliche. Im Spätsommer 2014 sollen die ersten Gäste einziehen. Der Umbau koste drei bis vier Millionen Euro.

Für Familienangehörige sollen Mirsch zufolge in dem Komplex acht Apartments zur Verfügung stehen. Das Haus soll «Angelika Reichelt Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich» heißen. Der Name beziehe sich auf die Spenderin aus Wilhelmshaven, die das Projekt überhaupt erst möglich gemacht habe. Joshua verweise auf einen jungen Mann, der mit 18 Jahren im Friedel-Orth-Hospiz in Jever gestorben und mentaler Mitbegründer des neuen Hospizes in sei.

Der Bremer Verein für Innere Mission hat mit der «mission:lebenshaus» eine Trägergesellschaft gegründet, die als 100-prozentige Tochter den Betrieb von Einrichtungen für sterbenskranke Menschen organisiert. Sie betreibt bereits in Jever das «Friedel-Orth-Hospiz» und das «Laurentiushospiz» in Ganderkesee bei Bremen.

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