Fr, 06.12.2013Evangelischer Kirchenfunk dreimal prämiert

Landesmedienanstalt vergibt Niedersächsischen Medienpreis

Hannover (epd). Vier Journalisten des Evangelischen Kirchenfunks Niedersachsen (ekn) sind am Donnerstagabend in drei Sparten mit dem Niedersächsischen Medienpreis 2013 geehrt worden. Der Kirchenfunk war damit die erfolgreichste Redaktion bei der Preisverleihung, die zum 19. Mal in Hannover stattfand. Insgesamt wurden nach Angaben der Landesmedienanstalt zwölf Autorinnen und Autoren aus Funk und Fernsehen und ein Schüler-Team ausgezeichnet. Bischof Ralf Meister beglückwünschte die ekn-Journalisten im Namen der evangelischen Kirchen in Niedersachsen.

   Der Kirchenfunk zeige mit kreativen Formaten «hervorragende Qualität» und erreiche die Menschen mit gesellschaftlichen, politischen und christlichen Themen, sagte er am Rande der Veranstaltung. Prämiert wurden von ekn in der Sparte Hörfunk der Redakteur Mark Eickhorst sowie das Autoren-Duo Mareike Bohrenkämper und Christian von Scheve. Ihre Beiträge liefen auf Radio ffn. In der Sparte Fernsehen gewannen Tobias Glawion und Lukas Schienke von ekn einen Sonderpreis für «Wirtschaft in Niedersachsen».

   Zwei Fernseh-Preise gingen an Journalisten von RTL Nord: Larissa Mass und Suana Meckeler setzten sich in der Kategorie «Politik/Soziales/Kultur» durch, Gislind von Vegesack erhielt einen Förderpreis für Volontäre. Der zweite Förderpreis ging an Markus Pettelkau von Radio Jade. Joyce Kuhn und Kristin Moldenhauer von Radio Tonkuhle siegten bei den Beiträgen für Kinder.

   Mark T. Hofmann vom Kanal h1 gewann den Fernseh-Preis in der Kategorie Unterhaltung. Ein weiterer Sonderpreis für Schul- und Internetradio ging an Grundschulen aus Hagen und Georgsmarienhütte bei Osnabrück.

   Insgesamt beteiligten sich 280 Autorinnen und Autoren mit 416 Beiträgen, darunter 296 aus Privatradio, Bürgerfunk und Internet-Sendern und 120 von neun Fernsehkanälen. Der Preis ist mit insgesamt 18.000 Euro dotiert. Er wurde vor rund 600 Gästen im Alten Rathaus verliehen.

   Der Geschäftsführer des Evangelischen Kirchenfunks, Christof Vetter, dankte den Kirchen, dass sie seit 25 Jahren professionelle redaktionelle Arbeit ermöglichten. Die Preise bestätigten die Entscheidung der Kirchen, sich im dualen Rundfunk-System zu engagieren. Der Wettbewerb stand unter der Schirmherrschaft von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD).

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