Mi, 28.12.2011EKD: Fundamentalisten in Nigeria dürfen Frieden nicht zerstören

Hannover (epd). Der Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Schindehütte, hat seine Erschütterung angesichts der blutigen Anschläge auf Christen am ersten Weihnachtstag in Nigeria zum Ausdruck gebracht. Es dürfe fundamentalistischen Kräften nicht gelingen, den Glauben an Frieden und Gerechtigkeit zu zerstören, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief Schindehüttes an den Generalsekretär des Christlichen Rates in Nigeria, Yusuf Wushishi.

In dem Schreiben an den Kirchenrat Nigerias schreibt Schindehütte: «Wir fühlen mit unseren Geschwistern in Madalla und Jos und wir beten, dass Opfer und Angehörige in ihrem Schmerz und ihrer Trauer Gottes Trost erfahren.» Der EKD-Auslandsbischof fügte hinzu: «Wir beten für die Kirchenführer in Nigeria - möge Gott Ihnen helfen, ein Beispiel für die Überwindung von Gewalt in ihrer Gesellschaft zu sein.»

Bei Anschlägen auf Kirchen in Nigeria waren am ersten Weihnachtstag mindestens 40 Menschen getötet worden. Zu den Taten bekannte sich die islamistische Boko-Haram-Bewegung, die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahesteht. Die Attentate wurden weltweit verurteilt.

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