Di, 02.12.2014EKD-Friedensbeauftragter fordert mehr Hilfen für Flüchtlinge

Bremen (epd). Der kirchliche Friedensbeauftragte Renke Brahms fordert von Deutschland mehr Hilfen für Flüchtlinge. «Die Wohlhabenden müssen etwas von ihrem Reichtum abgeben, damit den Armen geholfen werden kann», sagte der Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und leitende Bremer Theologe am Dienstag. Wer vor Gewalt, Krieg und Verfolgung über das Mittelmeer flüchte, brauche einen Zufluchtsort. «Hier kann und darf ein reiches Land wie Deutschland nicht einfach wegsehen, sondern muss handeln.»

Brahms unterstützt mit seiner Stellungnahme den Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) und den Lutherischen Weltbund, die Europa und Deutschland zu einem größeren Engagement für Flüchtlinge aufgerufen haben. Doch auch die Kirchen sieht der EKD-Friedensbeauftragte in der Pflicht: «Wenn Menschen leiden, sind Christen gefordert.» Nachdrücklich begrüßte Brahms das Engagement vieler Kirchengemeinden im Land, durch Initiativen, Gebete, Seelsorge und auch durch Kirchenasyl den Flüchtlingen zu helfen.

Internet: www.ekd.de/friedensbeauftragter


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