Sa, 14.11.2015EKD-Friedensbeauftragter entsetzt über Terroranschläge

Bremen (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat den Opfern der Terroranschläge von Paris sein Mitgefühl ausgesprochen. «Ich bin entsetzt über die grausamen und verbrecherischen Anschläge», sagte er dem epd am Sonnabend in Bremen. Es gebe keinen einzigen Grund, der ein solches Verhalten rechtfertigen könnte.

Es komme jetzt darauf an, sich nicht von diesen Verbrechen lähmen zu lassen. Die Bemühungen um den Dialog für einen Frieden im Nahen und Mittleren Osten müssten weitergehen. «Ich hoffe sehr, dass die Anschläge nicht zu einer pauschalen Verurteilung der in weitesten Teilen friedliebenden Muslime führen», betonte der leitende Theologe der Bremischen Evangelischen Kirche.

Am Vormittag hatte sich die Terrororganisation «Islamischer Staat» nach Medienangaben zu der Anschlagsserie in der französischen Hauptstadt bekannt. Im Internet tauchte eine entsprechende Erklärung der Extremisten auf. Bei der Anschlagsserie am Freitagabend waren nach jüngsten Angaben 128 Menschen getötet und mehr als 180 verletzt worden.

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