Do, 01.03.201250 Jahre Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Oldenburg

Oldenburg (epd). Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Oldenburg feiert am 22. März ihr 50-jähriges Bestehen.
Zu dem Fest in der St. Lambertikirche werde der ehemalige niedersächsische Landesrabbiner Henry G. Brandt als Redner aus Augsburg erwartet, teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit. Brandt ist der Präsident des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Bundesweit gibt es rund 80 Gesellschaften.

Die Oldenburger Gesellschaft wurde eigenen Angaben zufolge am 1. Januar 1962 gegründet. Sie pflegt Kontakte zu Holocaust-Überlebenden aus Oldenburg in aller Welt. Zu den regelmäßigen Besuchern gehörte auch der ehemalige Oldenburger Landesrabbiner, Professor Leo Trepp (1913-2010). Er war der letzte noch lebende Rabbiner, der bereits in der NS-Zeit amtiert hatte. Die Gesellschaft ist eng mit der 1992 in neu gegründeten Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg verbunden.

Die Gesellschaft habe sich die Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Christen und Juden bei gegenseitiger Achtung aller Unterschiede zum Ziel gesetzt, hieß es. Sie wende sich deshalb entschieden gegen alle Formen der Judenfeindschaft, religiösen Antijudaismus, rassistischen und politischen Antisemitismus.

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