„Wohin? – Gemeinden im Aufbruch“

Christus- und Garnisonkirche, Wilhelmshaven
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Auf welche Veränderungen müssen sich die Kirchengemeinden einstellen, angesichts des demografischen Wandels, dem Rückgang der Kirchenmitglieder, des fehlenden Nachwuchs an Pfarrerinnen und Pfarrern und den schwindenden finanziellen Ressourcen? Die neue Ausgabe von „horizont E“ versucht mit dem aktuellen Heft Denkanstöße zur Diskussion in den Kirchengemeinden geben. Der Redaktionskreis verbindet damit die Hoffnung, dass die Gemeinden sich den anstehenden Veränderungen stellen, sie im besten Falle auch als Chance verstehen. Vielleicht entstehe auch eine Idee, damit die Frage des „Wohin“ mit einer ersten vorsichtigen Richtungsangabe beantwortet werden könne.
   
Für die Diskussion in den Gemeinden hat der Redaktonskreis Pfarrer Dr. Ralf Kötter vom Pastoralkolleg der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) in Schwerte-Villigst gebeten, Thesen zur Weiterarbeit zu formulieren. Einen oldenburgischen Kommentar liefert Pfarrer Karsten Peuster.
   
Zusammen mit einer Dokumentation zum Vortrag von Dr. Steffen Schramm vor der oldenburgischen Synode im Mai dieses Jahres und den Ergebnissen der Freiburger Studie zur Entwicklung der Kirchenmitglieder und Kirchensteuern bis zum Jahr 2060 soll zu einem Diskurs in den Kirchengemeinden ermuntert werden. Konkreter wird es bei den drei Themenfeldern „Ehrenamt“, „die Bedeutung von kirchlichen Räumen“ und „Gottesdienste“, in denen nach Auffassung des Redaktionskreises die Gemeinden vor besonderen Herausforderungen stehen.
   
Zusätzlich wurde die neue Oberkirchenrätin Gudrun Mawick zur Gestaltung von pfarramtlichen Aufgaben befragt und mit drei Synodalen über synodale Entscheidungswege diskutiert. Nicht zuletzt geben wir dem theologischen Nachwuchs Raum, ihre Ideen von kirchlicher Arbeit im Jahr 2040 vorzustellen.
   
Das Magazin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, dem auch „Im Blick“ – das Magazin des Diakonischen Werkes im Oldenburger Land beiliegt, wird über die Kirchengemeinden an ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden kostenlos verteilt.
   
Die aktuelle Ausgabe von „horizont E“ kann als *.pdf-Datei heruntergeladen werden. Größe: 7,19 MB.
   
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Fehlt etwas?

Ein Foto-Experiment zu kirchlichen Orten

 

„Nun lass doch mal die Kirche im Dorf !“ Hinter diesem Bild steht, dass zu jedem Dorf eine Kirche gehört. Ohne sie würde etwas fehlen. Aber wie sieht das in einer Stadt aus? Würde etwas im Stadtbild fehlen, wenn ein Kirchengebäude fehlt? Würden Menschen in der Pluralität kultureller und religiöser Angebote kirchliche Orte überhaupt vermissen? Was würde fehlen, wenn kirchliche Orte nicht mehr da sind oder anders genutzt werden? Der Redaktionskreis von „horizont E“ hat das Experiment gewagt, die Christus- und Garnisonkirche in Wilhelmshaven, die Stadtkirche in Delmenhorst und die Lamberti-Kirche in Oldenburg aus dem Stadtbild wegzuretuschieren.

 

Manchem mag das Ergebnis als Provokation erscheinen, gerade wenn – wie in Delmenhorst – eine Kirche „verschwindet“, die Regionale Dienststelle aber weiterhin sichtbar ist. Dennoch hofft der Redaktionskreis, dass die Frage nach der Bedeutung von kirchlichen Orten mit den Fotomontagen – im wahrsten Sinne des Wortes – einen anderen Blickwinkel erhält. Ähnlich wie der verhüllte Reichstag in Berlin im Kunstprojekt des Künstlerehepaars Christo und Jeanne-Claude 1995 die Bedeutung dieses historischen Gebäudes in den Vordergrund der öffentlichen Diskussion rückte, mögen diese Fotomontagen einen Impuls setzen, wie sich kirchliche „leere Fläche“ neu füllen und beleben lassen.

 

Pfarrer Hans-Werner Kögel

St.-Lamberti-Kirche, Oldenburg

Stadtkirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit, Delmenhorst
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