Aus den Kirchenkreisen

Mi, 17.01.2018Kreisdiakonie-Geschäftsführer Franz-Josef Franke wechselt zum Landesverband nach Oldenburg

Saskia Kamp übernimmt Leitung des Kreisdiakonischen Werkes

Zum 1. April wird Franz-Josef Franke (re.), Geschäftsführer des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Delmenhorst / Oldenburg Land, als Referent zum Landesverband des Diakonischen Werkes Oldenburg wechseln. Seine Nachfolgerin wird Saskia Kamp (li.), die Franke schon jetzt freundlich begrüßte. Foto: ELKiO/ Bertram Althausen

Der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Delmenhorst/Oldenburg-Land e.V., Franz-Josef Franke, wechselt zum Landesverband des Diakonischen Werkes Oldenburg. Franke informierte die Mitarbeitenden der Diakonie in Delmenhorst und im Landkreis Oldenburg heute, Mittwoch, 17. Januar, im Rahmen einer Einrichtungskonferenz darüber, dass er zum 1. April 2018 seine neue Aufgabe als Referent beim Landesverband in Oldenburg übernehmen werde.
Er freue sich, so Franke, auf die neue Aufgabe beim Landesverband und bleibe der Diakonie in Delmenhorst und im Landkreis in der Funktion als Berater, Unterstützer und Förderer auch in Zukunft erhalten. Franke wird beim Landesverband das neugeschaffene „Zentrum für gemeinwesenorientierte Diakonie“ leiten. „In diesem Zentrum wollen wir die Arbeitsbereiche in den kreisdiakonischen Werken und die Flüchtlings- und Migrationsarbeit zusammenfassen. Denn das scheint alle Arbeitsbereiche zu vereinen: Es handelt sich um Tätigkeitsfelder , die direkt im Gemeinwesen der jeweiligen Quartiere verortet sind“, sagt Diakonie-Vorstand Pfarrer Thomas Feld. Er freut sich sehr, dass es gelungen ist Franz-Josef Franke für diese Aufgabe zu gewinnen. Zu Frankes Aufgabe wird auch die fachliche Betreuung für die Arbeitsbereiche Schuldnerberatung, Schwangerschaftskonfliktberatung und allgemeine soziale Arbeit gehören.

Franke verlässt das Kreisdiakonische Werk in einer starken und guten Verfassung. „Die letzten Jahre seien vom Bewahren von Bewährtem geprägt und genauso vom Aufbruch in neue Arbeitsbereiche, und bei beidem hatten wir Erfolge zu verzeichnen“, zog Franke Bilanz. Ausdrücklich  bedanke er sich bei den Mitarbeitenden, mit denen er sehr gern zusammengearbeitet habe und die sich immer mit großem Engagement für die Menschen in ihrem diakonischen Arbeitsfeld eingesetzt hätten. Besonders habe ihn auch das gute Netzwerk, die enge Kooperation mit Kreis- und Stadtverwaltung und mit den anderen Wohlfahrtsverbänden sowie vor allem das überaus starke und vielfältige ehrenamtliche Engagement begeistert.
  
„Jetzt lege ich die Leitung des Diakonischen Werkes Delmenhorst / Oldenburg Land in die Hände meiner sehr geschätzten Nachfolgerin“, führte Franke weiter aus. Der Vorstand des Diakonischen Werkes Delmenhorst/Oldenburg-Land e.V. kündigte an, dass Saskia Kamp aus Harpstedt die Geschäftsführung ab 1. April übernehmen werde. Saskia Kamp (48 Jahre) hat bisher in der Sozialpädagogischen Leitung zweier Asylbewerberheime, für ein Familien- und Kinder-Service-Büro, in der Frauenberatung Verden sowie in der Mobilen Betreuung und Betreutem Jugendwohnen gearbeitet. Zuletzt war sie als Koordinatorin für die Flüchtlingsarbeit bei der AWO Delmenhorst tätig.

Franz-Josef Franke (52 Jahre) ist seit August 2013 Geschäftsführer des Kreisdiakonischen Werkes. Er engagierte sich in den vergangenen Jahren wesentlich für den Ausbau der Flüchtlingsarbeit im Landkreis Oldenburg und in der Stadt Delmenhorst, für die Weiterentwicklung der Nachbarschaftsbüros an sozialen Brennpunkten, für den Kindermittagstisch in sechs Delmenhorster Kinder- und Jugendhäusern sowie für die Unterstützung der Bewohner in den vom Gas und Wasser abgeschalteten Hochhäusern Am Wollepark 11 und 12.

Diakonie-Geschäftsstelle jetzt in der Langen Straße
Umzug zum Jahreswechsel bringt auch neue Organisationsform
Das Diakonische Werk Delmenhorst / Oldenburg Land ist künftig als eigenständiger Verein organisiert, erklärt Kreispfarrer Bertram Althausen. Dadurch können wir schneller und flexibler auf veränderte Anforderungen in der sozialen Arbeit reagieren. Das Diakonische Werk hat die Zahl seiner Mitarbeitenden in fünf Jahren auf 58 verdoppelt, berichtet Diakonie-Geschäftsführer Franz-Josef Franke. Dabei habe man gemerkt, dass Veränderungen manchmal etwas schwerfällig gewesen seien. Künftig arbeite der Verein eigenständiger. Einstellungen von neuen Mitarbeitenden können vom Vorstand schnell entschieden werden. Die Finanzierung der sozialen Arbeit durch Kirche und andere Zuschussgeber bleibe unverändert. Auch die kirchlichen Tarife für die Mitarbeitenden gelten weiter, bekräftigt der neue Vorstandsvorsitzende Althausen.

Für die Ratsuchenden in der allgemeinen Sozialberatung hat sich außer der Adresse der Geschäftsstelle nichts geändert. Franz-Josef Franke empfiehlt vorher einen Termin für Gespräche zu vereinbaren. Damit der passende Gesprächspartner in der Langenstraße 39 auch da ist.

Den Umzug in die neue Geschäftsstelle haben die Mitarbeitenden binnen einer Woche zwischen den Feiertagen bewerkstelligt, freut sich Franke. Die Räume in der Lutherstraße stehen nun für die Betreuung der 196 aktiven Ehrenamtlichen und die Straßensozialarbeit zur Verfügung. In der neuen Geschäftstelle gibt es deutlich mehr Platz zur Koordination der sozialen Arbeit. Im Stadtteil Hasport gebe es seit Jahresbeginn zudem ein weiteres Nachbarschaftsbüro unter der Regie der Diakonie berichtet Franke von weiteren Veränderungen.

Alle Adressen und Ansprechpartner finden sich auch unter: www.diakonie-doll.de


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