Aus den Kirchenkreisen

So, 31.08.2014Evangelisches Kinderdorf Johannesstift weiht Neubau ein

Junge Menschen sollen ein möglichst normales Leben erfahren

Die neuen Bewohner freuen sich über das Geschenk eines Tischkickers. Fotos: Johannesstift

Einweihung des Neubaus des Evangelischen Kinderdorfs Johannesstift

Bereits seit 1968 existiert in Vechta das Ev. Kinderdorf Johannesstift. Gegründet von evangelischen Christinnen und Christen im Kreis Vechta hat sich das Johannesstift im Laufe der Jahrzehnte zu einer bedeutenden Jugendhilfeeinrichtung im Kirchenkreis Oldenburger Münsterland entwickelt, die über die Grenzen der Landkreise Vechta und Cloppenburg hinaus Anerkennung erfährt. Zurzeit bekommen im Jugenddorf in Vechta 80 junge Menschen Unterstützung und Förderung in einer möglichst familienähnlichen Wohnsituation. „Wir bieten ein großes Stück Normalität“, sagt Thomas Zellner, der seit 13 Jahren im Kinderdorf arbeitet, davon fünf als Einrichtungsleiter. Diese Normalität gilt auch für den Neubau in Dinklage, der jetzt eingeweiht wurde. Die Einrichtung einer Außenwohngruppe wurde notwendig, da die räumlichen Möglichkeiten in Vechta an ihre Grenzen stießen und der Trend in der Jugendhilfe zur Dezentralisierung geht. Und so entschloss sich der Vorstand des Johannesstiftes die Gelegenheit zu nutzen und in Dinklage ein neues Haus zu bauen für sieben Jugendliche und ihre Betreuer. Freundliche Zimmer und großzügige Gemeinschafträume sollen die jungen Menschen ein möglichst normales Leben erfahren lassen: Das Haus liegt zentral zum Ortskern, Schulen und Sporteinrichtungen sind schnell erreichbar und in seinem Grußwort lud Dinklages Bürgermeister Heinrich Moormann alle dazu ein, von den Freizeitmöglichkeiten des Ortes reichlich Gebrauch zu machen. Pfarrer Fridtjof Amling, Vorsitzender des Trägervereins, ging in seiner Predigt anlässlich der Einweihung auf die Fundamente des Hauses ein, die sich in den engagierten Mitarbeitenden und dem christlichen Menschenbild des Johannesstiftes widerspiegelten. So sah er denn auch für die Zukunft den Erfolg gesichert und freute sich, dass wir als ev. Kirche einen sinnvollen Beitrag für das soziale Miteinander leisten. Ein Beitrag von Carsten Homann.

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