Aus den Kirchenkreisen

So, 14.04.2013Ein unscheinbares Licht wurde zu einem großen Feuer

Dankgottesdienst für die Zukunft des Löninger Krankenhauses

Seit Ende Ende letzten Jahres fanden wöchentlich Mahnwachen zum Erhalt des Lönunger Krankenhauses statt. Alle Fotos: Volker Wittkowski

Martina Schute, MAV-Vorsitzende, Pfarrer Bertholt Kerkhoff, Clemens Olberding, Vorsitzender des Fördervereins Krankenhaus, Pfarrerin Martina Wittkowski (von links nach rechts) sind froh und dankbar, dass das Krankenhaus gerettet werden konnte

Mehr als 300 Menschen bildeten am Freitag, 12. April, eine Menschenkette um das Löninger Krankenhaus.

Auf dem Weg zur Vitus-Kirche

Mehr als 300 Menschen bildeten am Freitag, 12. April, eine Menschenkette um das Löninger Krankenhaus: Es war die letzte in einer Reihe der Mahnwachen zum Erhalt des Krankenhauses, die seit Ende letzten Jahres wöchentlich stattgefunden haben. Dankbarkeit und Zuversicht war die Grundstimmung, denn für die Zukunft des Löninger Krankenhauses ist ein Weg gefunden worden. Nach der Trennung vom Verbund der Katholischen Kliniken im Oldenburger Münsterland wird es mit dem Christlichen Krankenhaus Quakenbrück zusammenarbeiten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die ganze Bevölkerung sind erleichtert und froh über diese Lösung.

So wurde die letzte Mahnwache beschlossen mit einem ökumenischen Dankgottesdienst in der katholischen St.-Vitus-Kirche. Pfarrer Bertholt Kerkhoff und Pfarrerin Martina Wittkowski von der Ev.-luth. Trinitatis-Kirchengemeinde Löningen feierten ihn zusammen mit der Gemeinde. Pfarrer Kerkhoff sprach in seiner Begrüßung von einem „kleinen unscheinbaren Licht, das zu einem großen Feuer wurde.“ Der Weisheitsspruch „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern“, sei hier Wirklichkeit geworden, denn viele hätten sich bei Demonstrationen und Protestaktionen für die Zukunft des Krankenhauses eingesetzt.

In einem Dankgebet hieß es: „Wir haben uns zu dir geflüchtet, haben bei Dir Sicherheit und Geborgenheit gesucht, um Kraft zu schöpfen zum Durchhalten, zum mutigen Handeln.“ Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Krankenhauses gestalteten die Fürbitten und schlossen auch ihre Kolleginnen und Kollegen des Emsteker Krankenhauses darin ein, das geschlossen werden musste.

Ein Beitrag von Pfarrerin Martina Wittkowski.




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