Newsletter umwelt.kirche-oldenburg: Februar 2020

Liebe Leserinnen und Leser,

dieses Editorial schreibe ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge:

Von meiner Seite aus ist dies der letzte Newsletter als Klimaschutzmanagerin der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, da die Projektstelle zum 29. Februar 2020 endet.

Es hat mir eine große Freude und innere Zufriedenheit gegeben zu sehen, mit welchem Engagement Einzelne sich für die Erhaltung der Schöpfung einsetzen. In den fast zwei Jahren habe ich viele engagierte Menschen kennen gelernt, die sich beruflich und ehrenamtlich für den Klimaschutz einsetzen. Einge davon durfte ich in den letzten 2 Jahren bei Projekten begleiten, wie Energiemanagement in den Gemeinden sowie das Auffinden von "Heimlichen Stromfressern in den Kitas".

Andrea Feyen - als Beauftragte für Umwelt, Klimaschutz und Energie - ist weiterhin Ansprechpartnerin bei Fragen rund um diese Themen.

Viel Erfolg und Durchalte-Vermögen wünsche ich allen Engagierten. Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit auf allen Ebenen. Weiter so!
 

Ihre Nicole Rosenboom
Klimaschutzmanagerin der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg 


NEUIGKEITEN

1. Stromfresser in den Kitas: Broschüre für Entscheider

2. Klimafasten 2020: Broschüren sind wieder eingetroffen

3. Oldenburg Kinder-Kulturtage mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit

RUBRIKEN

4. Veranstaltungstipps
5. Umwelttipp
6. Link des Monats

NEUIGKEITEN

1. Heimliche Stromfresser in den Kitas

Für alle Interessierten steht nun die Broschüre:  „Heimliche Stromfresser in den Kitas aufspüren und austauschen“ zum Download bereit.
Außer Hinweisen zur Förderung befinden sich darin zahlreiche Tipps, wie beim Einsatz und Ersatz von Elektronischen Großgeräten (Weiße Ware) Strom eingespart werden kann. Die Informationen und Beispielberechnungen können auch in anderen Bereichen, außerhalb der Kita, angewendet werden.
Zum Hintergrund: das im Jahre 2012 erstellte integrierte Klimaschutzkonzept der Ev.-Luth. Kirche Oldenburg beinhaltet Hinweise zum Einsparen von CO2 in den Kindergärten, unter anderem durch den Austausch veralteter Elektrogeräte. Seit Sommer 2020 haben Kindergärten aus Oldenburg, dem Ammerland und Friesland-Wilhelmshaven die Beratung der Klimaschutzmanagerin in Anspruch genommen.

Zur Website und zum Download der Broschüre


2. Klimafasten 2020

Der 26. Februar ist Aschermittwoch und leitet die 7-wöchige Fastenzeit ein. Die Webseite www.klimafasten.de bietet hilfreiches Informationen zur diesjährigen Fastenaktion.
In Woche 1 geht es um den eigenen CO2-Fußabdurck. Von Energieeinsparungen, über Lebensmittelretten, bewusstere Mobilität, Plastikfrei und grundsätzlicher Veränderungen des Lebensstils findet ein Streifzug zur Besinnung auf das eigene Konsumverhalten statt.

Einige Broschüren und Plakate für Ihre Gemeinde sind noch vorrätig.
Kontakt und die Möglickheit zum Download der Broschüre finden Sie auf unserer Webseite.

 


3. Oldenburger Kinder-Kulturtage ›Welterfinder*innen‹

Vom 23. Bis 25. März findet in Oldenburg das Frühblüher Festival für Kindergartengruppen und Grundschulklassen statt. Es wird sich beim Frühblüher Festival 2020 um uns in unserer (Um)Welt drehen.
_ Welche Welt wollen wir haben?
_ Gibt es etwas, was wir unbedingt ändern müssen?
_ Wie sieht eine fast perfekte Welt für uns aus?
 

Die Kinder werden Ideen sammeln, wie man aus alten, kaputten oder benutzten Sachen Neues entstehen lassen kann.

Bücher, die Ausgangspunkt unserer Workshops sein könn­ten: ›Die weichgekochte Erde‹/ ›Piwi und die Plastiksup­pe‹/ ›Willibarts Wald‹ und andere mehr.
An drei Tagen werden Workshops an­geboten. Der 23 März ist speziell für Kindergartengruppen.
Nun heißt es schnell sein: Am Kindergartentag können 3 Gruppen á 25 Kinder teilnehmen.
Reservierungen sind ab sofort möglich: Tel. 0441 924800.
Veranstalter: Kulturetage gGmbH in Kooperation mit Medienbüro, Musikschule der Stadt Oldenburg und Oeins.

Eintritt: (inkl. Gebühren) 15 €

Mehr Info: bei der Kulturetage/Frueblueher

 


4. VERANSTALTUNGSTIPPS:
(eine Übersicht aller empfohlenen Veranstaltungen finden Sie hier)


Diskurs „Faire Entlohnung in der Lebensmittel-Industrie“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Arbeit und Europa“/DISKURSGEWITTER findet am 1. März eine Debatte über die faire Entlohnung in der Lebensmittelindustrie/insbesondere in der Fleischindustrie/ statt. Die Arbeitsverhältnisse in unserer Region und im europäischen Zusammenhang durch das europäische „Freizügigkeitsgesetzt von 2017“ stehen zur Debatte unter den Gesichtspunkten, wie faire Arbeitsbedingungen aussehen könnten und ob es gar einen europäischen Mindestlohn geben sollte. 
Der Priester Peter Kossen, der sich für die Arbeiter*innen vor Ort einsetzt; Matthias Brümmer, Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Oldenburg/Ostfriesland und Raluca Gheorghe, Mitarbeiterin des Projektes „Faire Mobilität“, das Arbeiter*innen vor Ort betreut und sowohl praktische als auch mentale Hilfe anbietet. Nach kurzen Impulsvorträgen sind Sie herzlich eingeladen mitzudiskutieren!
Eine Kooperationsveranstaltung der Akademie Oldenburg mit der Sparte 7 des Oldenburgischen Staatstheaters

Moderation: Nina Gmeiner
Ort: Exerzierhalle am Pferdemarkt, Oldenburg
Zeit: 1. März ab 16:00 Uhr
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Repair Cafés ein Erfolg

Die Termine aus Oldenburg und dem Oldenburger Land finden Sie auf der Webseite

https://www.repaircafeoldenburg.org/

Zum Beispiel monatlich jeden
1. Donnerstag von 17-19 Uhr in Harpstedt
1. Freitag von 17 -19 Uhr in Hude
1. Freitag  von 15:30-17:30 in Eversten
1. Samstag von 14-18 Uhr in Westerstede
2. Samstag von 14 bis 17 Uhr in der Kirchengemeinde Cloppenburg/„Schwedenheim“
2. Dienstag von 17-19 Uhr in Ganderkesee
& an weiteren Orten und Terminen
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5. Umwelttipp
Unverpackt Läden

Esens, Schortens, Bockhorn, Jever, Oldenburg, Wardenburg, Altmoorhausen, Hude, Großenkneten-Huntlosen, Delmenhorst, Wildeshausen, Cloppenburg ... hier gibt es bereits Geschäfte, in denen selbst mitgebrachte Gefäß wieder befüllt werden kann. Je nach Produkt, das gekauft werden soll, können das Einkaufsnetze, Stoffbeutel, Gemüsenetze, Schraubgläser oder auch Plastikdosen und Papierbeutel sein. Vor dem Einkauf wird die Verpackung abgewogen, damit das Eigengewicht später an der Kasse nicht mitberechnet wird. Dann kann abgefüllt werden.

Hintergrund: 226 Kilo Verpackungsmüll verursacht jeder Mensch pro Jahr in Deutschland rechnerisch, 107 KG werden durch private Verbraucher verursacht.  Insbesondere Kunststoffverpackungen sind wegen der Materialvielfalt schwierig zu recyceln und zu sortieren. Daher wird der Großteil der Plastikverpackungen nur 1 x genutzt und energetisch verwertet.
Die Webseite smarticular bietet auf der Webseite eine Übersicht aller Unverpackt-Läden in Deutschland und Hintergrundinfos.
https://www.smarticular.net/muellfrei-einkaufen-alle-unverpacktlaeden/


6. LINK DES MONATS

Deutsche Privathaushalte verzeichnen mit rund 3,5 Millionen Tonnen jährlich den größten Anteil an vermeidbaren Lebensmittelabfällen. Durchschnittlich jedes achte Lebensmittel, das gekauft wird, landet später im Müll. Kann eine App auf dem Handy daran etwas ändern?
Die Antwort ist: Ja!

Immer mehr Menschen engagieren sich zur Lebensmittelrettung und holen überschüssige Waren in Geschäften und an anderen Stellen ab und bringen diese an zentrale Verteilerstellen.

Wie das funktioniert und was zu berücksichtigen ist gibt es bei "Toogoodtogo" und bei UXA.

__Website der Lebensmittelretter App mit Hintergrundinfos: Toogoodtogo
__ UXA informiert zu rechtlichen Aspekten und wie die UXA-App funktioniert:
Lebensmittelwertschaetzen von UXA