Sa, 09.05.2009Inbetriebnahme der Oldenburger St. Lamberti-Kirche

Mit einem festlichen Gottesdienst ist am Sonntag Kantate, dem 10. Mai 2009, die Lambertikirche nach zweijähriger Umbauzeit vollständig in Betrieb genommen. Den Gottesdienst hielt Bischof Jan Janssen, unter den Gästen war auch Altbischof Peter Krug mit seiner Frau. Er hatte seinerzeit den Umbau angestoßen. Damit ist die Lambertikirche pünktlich zum Kirchentag voll einsatzbereit.

...erklärt von Pastor Dr. Ralph Hennings

Der Kirchsaal Lambertus...

Der neue Aufzug

Dank an die Küsterin Frau Rischer

Mit Altbischof

"Inbertriebnahme"

Predigt Bischof Janssen

Die Kantate

Chor und Orchester

Altbischof Krug mit Frau

Einzug

St. Lamberti – Blick nach oben

Frau Krug mit Pastorin Silke Steveker

In dem gut besuchten Gottesdienst predigte Bischof Janssen über Matthäus 11,25-30 und stellte das Singen als die schönste Form des Dankens in den Raum. "All das Konzipieren, Kalkulieren und Konstruieren geschieht, ja, Sie hören recht: damit wir singen!", so Janssen. Denn "angemessen wird Gott doch in den höchsten Tönen gelobt! Glaubwürdig bringen wir doch Gott zur Sprache in einem gewissen Grundton tiefer Überzeugung". Und das ließe sich alles im Singen wiederfinden. Passend zum Sonntag Kantate "Singet!" fürhrte ein Barockorchester und die Capella St. Lamberti die Bach-Kantate "Wir danken dir, Gott, wir danken dir" von J.S. Bach auf. Unter den Gästen waren auch die Präsides der Synoden der Evangelischen Kirchen in Deutschland, die sich auf Einladung von Synodenpräsidentin Sabine Blütchen in Oldenburg zu ihrer Jahrestagung trafen. Nach dem Gottesdienst konnten die neuen Räume besichtigt werden. Zum Hintergrund: Der Umbau der Lambertikirche hat rund 3,6 Millionen Euro gekostet, von denen fast 700.000 Euro durch Spenden eingeworben wurden. Die offizielle Einweihung mit prominenten Gästen wird am 27. September gefeiert.
Die Lambertikirche wurde im Laufe ihrer Geschichte schon mehrfach völlig umgebaut. Von außen sieht das Gebäude wie eine gotische Hallenkirche aus. Innen präsentiert sie sich seit ihrem ersten Umbau um 1795 als klassizistischer Rundbau mit einer gläsernen Kuppel.
Vorbild war der 43 Meter hohe und breite Kuppelbau des antiken Pantheons in Rom. Nach Angaben des Hamburger Kirchenbau-Experten Professor Bernhard Hirche ist eine solche Architektur bundesweit einmalig.
Im hinteren Teil der Kirche, der vom Gottesdienstraum aus nicht zu sehen ist, sei in den vergangenen zwei Jahren bislang ungenutzter Platz mit vielen transparenten Elementen zu Sälen, Seminar- und Büroräumen umgestaltet worden, sagte Hennings. Nach den Umbauten solle die Kirche verstärkt als überregional bedeutsame City-Kirche genutzt werden.


Mitteilungen Filtern

Pressestelle

Kann die Pressestelle etwas für Sie tun? Hier finden Sie den Kontakt zu uns.