Di, 07.01.2014Wohnungspreise in Oldenburg am höchsten - Bremerhaven ist nicht begehrt

Oldenburg/Bremerhaven (epd). In Oldenburg sind die Wohnungspreise in den vergangenen fünf Jahren um fast 50 Prozent gestiegen. Ein Quadratmeter Wohnraum kostet in der Stadt derzeit im Durchschnitt rund 2.000 Euro, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Kaufpreisanalyse des Immobilienportals immowelt hervorgeht. Damit liegt Oldenburg nun an der Spitze der zehn größten Kommunen in Niedersachsen und Bremen.

Die aufstrebende Universität, eine lebendige Wissenschaftsszene und ein neues Technologie- und Gründerzentrum zögen die Menschen nach Oldenburg, sagte immowelt-Vorstand Carsten Schlabritz. Mehrere neue Baugebiete seien dort in Planung. «Die Nachfrage ist groß, der Raum aber begrenzt, das kann sicher die Preise weiter in die Höhe treiben.» Am zweithöchsten sind die Kaufpreise in Göttingen - sie stiegen seit 2008 vergleichsweise moderat um sechs Prozent auf 1.456 Euro pro Quadratmeter.

Auf den Plätzen drei, vier und fünf folgen Osnabrück (1.412 Euro, + 18 Prozent), Hannover (1.361 Euro, + 9 Prozent) und Bremen (1.350 Euro, + 8 Prozent). Bremerhaven rangiert am Schluss der Rangliste. Dort liegt die Arbeitslosenquote bei 14,7 Prozent, es stehen Tausende Wohnungen leer. Die Preise sanken innerhalb von fünf Jahren durchschnittlich um 23 Prozent auf nunmehr 612 Euro. Damit ist Wohnraum in keiner anderen deutschen Großstadt billiger. Ähnlich dramatisch verlief die Entwicklung in Salzgitter. Dort gingen die Wohnungspreise ebenfalls um 23 Prozent auf 637 Euro zurück.

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