Mo, 24.02.2014Wie sich das Wetter im Nordwesten ändert

Bremen/Oldenburg (epd). Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist die Durchschnittstemperatur der Erdoberfläche um etwa 0,7 Grad Celsius gestiegen. Die meisten Wissenschaftler sind sich darin einig, dass der größte Teil dieser Klimaänderung vom Menschen verursacht wird - insbesondere durch den Ausstoß von Treibhausgasen. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf den Nordwesten Deutschlands.

Das Forschungsprojekt «nordwest2050» beschreibt die Folgen in der Region genauer. So prognostizieren die Wissenschaftler eine Jahresmitteltemperatur, die bis 2050 um etwa 1,5 Grad Celsius steigt. Die Region muss sich auf gut acht Sommertage mehr (mit 25 Grad Celsius und höher) und auf ein Plus von zwei «Tropennächten» (Nächte mit einer Minimaltemperatur größer oder gleich 20 Grad Celsius) einstellen.

Während der Niederschlag im Sommer um drei Prozent sinkt, soll er im Winter um neun Prozent steigen. Außerdem: Mehr Starkregen, mehr Wind, mehr Sturm, die Winter milder (22,3 Frosttage weniger, 13 Schneetage weniger). Die jährliche Schneemenge nimmt um mehr als die Hälfte ab. Der mittlere Meeresspiegel soll verglichen mit den Jahren vor der Jahrtausendwende um 17,5 Zentimeter steigen, Sturmfluten um 43 Zentimeter höher auflaufen.

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