Fr, 13.11.2009Verstehen, was man glaubt - Rudolf Bultmann als Erneuerer der protestantischen Hermeneutik

In diesem Jahr jährt sich der Geburtstag des bedeutenden Theologen Rudolf Bultmann zum 125. Mal. Er gilt als Begründer der „existentialen Interpretation „von Bibeltexten, die unter dem Stichwort der „Entmythologisierung“ theologische und innerkirchliche Kontroversen ausgelöste. Der aus dem Oldenburger Land stammende und später in Marburg lehrende Professor für „Neues Testament“ inspirierte alle Disziplinen der Theologie und gilt international als einer der herausragenden Gelehrten des Protestantismus im 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt seiner Überlegungen stand die Frage nach einem zeitgemäßen Verstehens biblischer Texte. Die Ringvorlesung befasst sich mit der Biographie, der Theologie und der Wirkungsgeschichte Rudolf Bultmanns und würdigt dessen weit über die Fachwissenschaft hinausgehende Bedeutung.
Die Ringvorlesung des Instituts für Evangelische Theologie und Religionspädagogik an der Carl von Ossietzky Universität und der Akademie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg zum 125. Geburtstag Rudolf Bultmanns findet statt am Dienstag, den 17. November 2009, von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Referentin ist Prof. Dr. Andrea Strübind, das Grußwort spricht Bischof Jan Janssen.
 
Ort: Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg
Vortragssaal der Universitätsbibliothek, Uhlhornsweg 49-55
Leitung Prof. Dr. Wolfgang Erich Müller, Prof. Dr. Kim Strübind, Prof. Dr. Wolfgang Weiß

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