Sa, 13.06.2009Statistik: Einbürgerungen gehen im Norden drastisch zurück

Wiesbaden/Hannover/Bremen (epd). In Norddeutschland ist die Zahl der Einbürgerungen von Ausländern im vergangenen Jahr drastisch zurückgegangen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat für Hamburg 2.799 Einbürgerungen registriert, 31 Prozent weniger als 2007. In Niedersachsen gab es einen Rückgang um 17 Prozent auf 7.704. Bremen hat mit neun Prozent (1.574) den geringsten Verlust. In Schleswig-Holstein ging die Zahl der Einbürgerungen um 22 Prozent auf 3.138 zurück.    Das Bundesland mit den wenigsten Einbürgerungen ist Mecklenburg-Vorpommern mit 297. Das sind 41 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit liegt in nahezu allen norddeutschen Bundesländern der Rückgang über dem Bundesdurchschnitt. Deutschlandweit wurden 94.500 Ausländer eingebürgert, 16 Prozent weniger als 2007. Es ist der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung. Einige Bundesländer konnten sogar eine Steigerung melden: Sachsen-Anhalt plus 5 Prozent und das Saarland plus 1 Prozent.

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