Fr, 23.10.2009 Pastoralpsychologin sieht steigenden Druck auf kirchlich Beschäftigte

Stade (epd). Beschäftigte in Kirche und Diakonie sind nach Beobachtung von Pastoralpsychologin Claudia Panhorst-Abesser einem steigenden Druck ausgesetzt. Ursache dafür seien die Umstrukturierungsmaßnahmen in der Kirche, sagte die 52-jährige Theologin am Donnerstag. Sie ist für Seelsorge, Supervision und Einzelberatung aller Mitarbeitenden in den Werken und knapp 200 Gemeinden des evangelisch-lutherischen Sprengels Stade zuständig. Die Pastorin hat im August ihre Arbeit aufgenommen und wurde nun offiziell in ihr Amt mit Dienstsitz in Stade eingeführt.

Vielerorts müssen Gemeinden unter dem Diktat zurückgehender Kirchensteuereinnahmen und weniger Personal kooperieren, Arbeitsbereiche werden gekürzt oder gestrichen. Sie sehe eine entscheidende Aufgabe in ihrem Dienst darin, das dadurch ausgelöste diffuse Gefühl des Drucks zu klären und zu bearbeiten, erläuterte Panhorst-Abesser. Die Mutter eines erwachsenen Sohnes hat nach einem Theologiestudium in Göttingen, Marburg und Genf als Gemeindepastorin in Peine und Hannover gearbeitet. Ihr Einsatzgebiet ist nun der gesamte Elbe-Weser-Raum.

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