Mi, 07.10.2009Oberkirchenräte beim "Zug der Erinnerung"

Oberkirchenrat Olaf Grobleben und Oberkirchenrat Wolfram Friedrichs von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg beteiligen sich an der Eröffnungs- und der Abschlussveranstaltung des Projektes „Zug der Erinnerung“. Dieser Zug zeigt auf Bahnhöfen eine Ausstellung über die Deportationen von mehr als 12 000 Kindern und Jugendlichen in die Vernichtungslager der Nazis. Er erreicht Delmenhorst am 19. Oktober und fährt am 21. Oktober weiter nach Oldenburg. Hier bleibt er bis zum 24. Oktober. Weitere Stationen sind Wilhelmshaven (26. bis 28. Oktober) und Vechta (29. Oktober bis 1. November).

Der Zug besteht aus mehreren Waggons, in denen die Geschichte der europäischen Deportationen in beispielhaften Biografien nacherzählt wird. Statt entsetzlicher Bilder zeigt die Ausstellung jedoch die Fröhlichkeit der Kindheit und die positive Weltsicht der Jugend von damals.

Das Projekt will verhindern, dass das Schicksal von mehreren Tausend Kindern, die in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zwischen 1938 und 1944 in Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt wurden, in Vergessenheit gerät. Der „Zug der Erinnerung" steuert auf seiner Fahrt unterschiedliche Ziele an, die mit wichtigen Orten und Daten der Deportationsgeschichte in Verbindung stehen. Bevor er ins Oldenburger Land kommt, macht er vom 15. bis 16. Oktober in Luxemburg Halt. Im Anschluss fährt er nach Soltau, wo er vom 2. bis 3. November zu finden sein wird.

Der "Zug der Erinnerung" wird vom gleichnamigen Verein getragen und organisiert. Gegründet wurde der Verein im Juni 2007 und beim Amtsgericht Montabaur (Rheinland-Pfalz) eingetragen. Weitere Infos


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