Fr, 12.06.2009Niedersachsen stellt 13,6 Millionen Euro für Klimaforschung zur Verfügung

Hannover (epd). Um die Folgen des Klimawandels für Niedersachsen zu erforschen, will das Bundesland in den kommenden fünf Jahren bis 13,6 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Sie sollen dem Forschungsverbund KLIFF zugutekommen, der nach Angaben des Wissenschaftsministeriums an diesem Freitag seine Arbeit aufnehmen wird. Das Projekt soll die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf den Küstenschutz, die Tier- und Pflanzenproduktion, die Forstwirtschaft und die Raumplanung untersuchen.

   Der Klimawandel zähle für Niedersachsen zu den wichtigsten Herausforderungen, sagte Wissenschaftsminister Lutz Stratmann (CDU) in Hannover: «Als Küstenland mit einer bedeutenden Agrarproduktion werden uns die Auswirkungen des Klimawandels in mehrfacher Hinsicht treffen.» Veränderte Niederschläge, der Anstieg des Meeresspiegels und vermehrte Sturmfluten beeinflussten den Wasserhaushalt nachhaltig und wirkten sich auf nahezu alle Bereiche von Wirtschaft, Umwelt und sozialem Leben aus.


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