Fr, 12.06.2009Ersatz alter Windkrafträder durch neue Anlagen soll Klimaschutz fördern

Bremen (epd). Der Ersatz alter Windräder durch neue Anlagen kann nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie den klimaschädlichen CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung erheblich senken. Dieses sogenannte Repowering bringe mehr Strom auf weniger Fläche, sagte Verbandspräsident Hermann Albers am Donnerstag in einem epd-Gespräch zu Beginn einer zweitägigen Fachkonferenz in Bremen. «Es gilt die
Faustformel: Bei einer Halbierung der Anlagenzahl und gleichzeitig doppelter Leistung der Räder kann durch die effiziente Nutzung der Standorte der Ertrag verdreifacht werden.»

   Wenn die Kommunen genügend Flächen für Windkraftanlagen auswiesen, liefere diese Form der regenerativen Energie bis 2020 in Deutschland bereits jede vierte Kilowattstunde Strom, kündigte Albers an. «Damit bleibt die Windenergie wichtigster Klimaschützer.» In den nächsten Jahren seien zudem Investitionen bis zu 100 Milliarden Euro möglich, davon mehr als 60 Milliarden Euro beim Ersatz alter durch moderne Anlagen. Durch dieses Wachstum entstünden 50.000 Arbeitsplätze. Die Kommunen könnten ihre Gewerbsteuererträge aus Windenergie perspektivisch «mehr als verdoppeln».


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